13 Crowes – Solway Star

© 13 Crowes

Geschrieben von Katja Maeting
Band: 13 Crowes
Album: Solway Star
Genre: Alternative Rock/ Rock’n’Roll
Plattenfirma: Homebound Records
Veröffentlichung: 24. Januar 2020

Schotten. Natürlich Schotten. Schließlich schafft es (außer vielleicht den Iren) niemand so meisterlich wie die Leute aus dem Norden Großbritanniens, Geschichten aus dem echten Leben in Songs zu gießen, denen stets ein melancholischer Unterton innewohnt und die man sich sowohl auf dem heimischen Sofa, am Lagerfeuer, im Pub oder auf einer riesigen Party anhören kann, ohne das sie jemals unpassend wirken. 

Mit ihrem neuen Album „Solway Star“ beweisen die Jungs von 13 Crowes, dass auch ihnen dieses Gen innewohnt und sie es definitiv sehr gut einzusetzen wissen. Mit dem Release beenden sie die lange Wartezeit auf den Nachfolger ihrer 2017er Debüts „Young Poets“, mit dem sie des Öfteren auch schon in Deutschland zu Gast waren. Und auch mit dem zweiten Album werden sie direkt wieder auf Tour gehen und dabei auch mehrmals bei uns vorbeischauen. Und „Solway Star“ klingt so, als könnte sich der Besuch eines dieser Konzerte definitiv lohnen. 

Da wechseln sich Songs wie die aus getragenen Strophen im Storyteller-Style und einem mitreissenden, catchy Power Refrain bestehende „Gipys Queen“ oder „A75“ mit schnelleren Rock-Songs wie dem Titeltrack oder „Jimmy Tick Tock“ ab. Es gibt Mitsing-Hymnen wie „Romantically Broke“ oder das mit auffälligem Mundharmonika-Intro versehene „Dying Breed“ und melodische Alternative Rocker wie „No Guts No Glory“, aber auch eine waschechte, großartige Ballade. „DG 12“ bildet den Abschluss des zweiten 13 Crowes-Albums und stellt nochmal die markante Stimme von Frontmann Cammy vor einer dezenten melodischen Untermalung heraus.

Auf „Solway Star“ ist nichts übertrieben und schon gar nicht technisch verfrickelt, dafür herrlich normal und voller Geschichten aus dem Leben von (verlorener) Liebe, Träumen und Zielen, die man vielleicht auch nie erreicht und natürlich auch den Niederlagen, die man einstecken muss. Die Schotten präsentieren sich mit ihrer neuen Scheibe als Empfehlung für jeden, der entfrachteten, ehrlichen, gitarrenbetonten Rock mit Folk-Einschlag mag und bei mir punkten 13 Crowes damit reichlich. 

Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten

Trackliste:
01. Gipsy Queen
02. Solway Star
03. A75
04. Jimmy Tick Tock
05. Nod To The Gods
06. Romantically Broke
07. Dying Breed
08. No Guts No Glory
09. We Broke The Rocks
10. DG12

Line-up:
Cammy Black (Gitarre, Gesang)
Andrew Dickson (Gitarre)
Jason Downie (Bass)
George McFarlane (Drums)

Weitere Infos:
13 Crowes bei Facebook 
13 Crowes bei Instagram
Website von 13 Crowes

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.