69 Chambers – Machine

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: 69 Chambers
Album: Machine
Genre: Alternative Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 25. Mai 2018

 

Machine“ ist nach „Torque“ (2012) und „War On The Inside“ (2009) das dritte Album der Schweizer Alternative Metal Band 69 CHAMBERS rund um die charismatische, in Südkorea geborene und in Singapur aufgewachsene Frontfrau Nina Vetterli-Treml.

Deceleration“ beginnt musikalisch mit einem seichten Hauch an orientalischem, um dann ins schwer stampfende überzugehen. Frontfrau Nina Vetterli-Treml kann mich gesanglich von der ersten Sekunde einfangen und in ihren Bann ziehen. Dieses gepaart mit dem Sound und der Musik, ist schon klasse. „F.Y.L.“ sprintet wuchtig mit brachialen Drums nach vorne, um dann abzubremsen und kurz danach die Geschwindigkeit wieder zu erhöhen.  Die schnellen Sequenzen und die Kombination aus allem sind einfach genial und erfreuen meine Ohren.

Machine“ kommt genauso wie der Opener schwer melancholisch und düster daher, stimmlich wird mir eine andere Seite gezeigt. Rockig verträumt wird es bei „Little Bird Of Death„, gepaart mit wuchtigen Drums. Doomig geht es weiter mit „Who Am I„, während „Happiness“ die Geschwindigkeit und den Rock nach vorne treibt und die Gitarren-Saiten zum Ende hin ihren großen Auftritt haben. 

Métamorphose“ beginnt in schwerer Death-Metal Manier mit Double-Bass Passagen, die sich den ganzen Titel hindurchziehen, um dann in eine andere Richtung abzubiegen. Zudem ist dies ist der einzige Titel der sprachlich aus dem „Rahmen“ fällt, denn er wird in französisch gesungen. Der Song rockt aber richtig. Cool! „Loaded Gun“ ist balladesk angelegt, aber trotzdem noch mit der entsprechenden Härte.

Chemical Poetry“ gibt wieder Gas, „Quantum Wave“ ist ein wenig Progressive angehaucht und im Refrain wird zusätzlich stimmlich gepunktet. Mit „Serpent Of Hypocrisy“ endet das Album nach 51:03 min. Ein würdiger Rauschmeißer, der nochmal ordentlich Druck aufbaut.

Da ist Druck dahinter: Das Ding, also das Album rockt ungemein und Frontfrau Nina Vetterli-Treml setzt dieses perfekt vokalistisch in Szene. Da habe ich für mich mal wieder eine Perle entdeckt, die ich bis dato nicht kannte.

 

Trackliste:

  1. Deceleration
  2. F.Y.L.
  3. Machine
  4. Little Bird Of Death
  5. Who Am I
  6. Happiness
  7. Métamorphose
  8. Loaded Gun
  9. Chemical Poetry
  10. Quantum Wave
  11. Serpent Of Hypocrisy

 

weitere Infos:

http://www.69chambers.com/

https://www.facebook.com/69chambers/

 

 

 

 

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