von Mathias Keiber
Band: A Pale Horse Namend Death
Album: Infernum in Terra
Genre: Doom Metal
Label: Long Branch Records
Veröffentlichung: 24. September 2021
Sal Abruscato hat einige der ganz großen Klassiker der Neunziger eingetrommelt: „Bloody Kisses“ von Type O Negativ zum Beispiel, im selben Jahr auch „River Runs Red“ von Life of Agony. Seit gut 10 Jahren steht der New Yorker nun seiner eigenen Band vor, A Pale Horse Named Death.
Aktuell bringt die Kombo ihr mit „Infernum in Terra“ ihr viertes Album auf den Markt — und Freunde der Neunziger dürften an der Mischung aus Doom und Grunge ihre helle Freude haben. Was die Musik insbesondere auszeichnet, sind Abruscatos Vocals: Sein sonorer Bariton klingt angenehm warm und seine Gesangslinien sind derart verfänglich, dass er mit diesem Album vor 30 Jahren vielleicht selbst zur Grunge-Ikone geworden wäre.
„Infernum in Terra“ ist ein sehr schönes Album geworden. Eines, bei dem man sich auf jeden nächsten Song freut, weil jeder nächste Song toll ist — und früher oder später auch mitgesungen werden kann. Ich kann mich schon jetzt sehen, wie ich an einem kalten Sonntag im November aus dem Fenster schaue, dieses Album dabei höre und Freude an der Melancholie habe. Nur werde ich dabei immer das unnötig lange Intro und Outro überspringen. Und vielleicht auch die Intermission.
Aber für unterm Strich 8 tolle Songs gibt’s von mir 8 von 10 HELLFIRE-Punkten.
Trackliste
1. Infernum 02:23
2. Believe In Something (You Are Lost) 05:08
3. Cast Out From The Sky 06:50
4. Shards Of Glass 04:42
5. Lucifer’s Sun 06:26
6. It Is Done 01:26
7. Two Headed Snake (Propofol Dreams) 06:18
8. Slave To The Master 04:14
9. Devil’s Deed 07:03
10. Reflections Of The Dead 06:45
11. Souls In The Abyss 03:05
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