„Abriss“ bei der dritten Geburtstagparty der Bangers & Maniacs HMC Schwerin im Mauclub-Rostock am 25.1.2019 mit Bloody Invasion, Darkness und Sodom!

 

© Sodom live @ Mauclub-Rostock 25.1.2019 / Photo by Helgvar Sven Mánfreðson

 

Geschrieben und Fotos von  Helgvar Sven Mánfreðson

 

Freitag, den 25. Januar 2019 im Mauclub-Rostock. Die Bangers & Maniacs HMC – Schwerin hatten zu ihrem dritten Geburtstag geladen und dies mit hochkarätiger musikalisch metallischer Besetzung. Am Start: Bloody Invasion, Darkness und der Headliner und Kracher des Abends Sodom!

Kurz nach 19 Uhr öffneten sich die schweren Türen des Clubs und so nach und nach strömten die Freunde der lauten und hart metallischen Klänge hinein, denn die Witterung draußen ließ ein dauerhaftes verweilen vor der Tür nicht besonderlich angenehm erscheinen.

 

Pünktlich 20 Uhr begannen die Neuruppiner Death Metaller von BLOODY INVASION dem schon zahlreich erschienenen Publikum ordentlich einzuheizen. Natürlich im Gepäck ihr gerade erschienenes Album „Zombie Society„, aus dem sie auch die entsprechenden Songs präsentierten. Meine Plattenrezension zum Album kann man hier im Hellfire-Magazin nachlesen: https://www.hellfire-magazin.de/bloody-invasion-zombie-society/ . Ich denke, dass sie als Anheizer ihre „Aufgabe“ sehr gut gelöst haben, zumal auch die entsprechende Performance gegeben war. Zusätzlich spannend finde ich auch immer weibliche Bandmitglieder, wie in dem Fall Anja an den Drums. Der Auftritt war aus meiner Sicht rundum gelungen. Danke an Bloody Invasion!

 

 

 

 

Um 21:30 Uhr betraten die Essener DARKNESS die Bühne und legten von Anfang an los mit sauberem Thrash Metal. Gegründet wurde die Band 1984, aufgelöst sechs Jahre später 1991. Vielleicht war mir deshalb (anderen wohl schon eher) der eine oder andere Song nicht so bekannt, aber „Death Squad“ und Songs vom 2016er Comeback Album „The Gasoline Solution“ waren mir dann doch in den Gehörgängen ein Begriff. Nicht zuletzt hatte ich ja zusätzlich 2018 ihr Album „First Class Violence“ rezensiert. Die Rezension kann man hier nochmal nachlesen: https://www.hellfire-magazin.de/darkness-first-class-violence/. Nun weiter im Text. Die Herren hatten sichtlichen Spaß an dieser Geburtstagsparty teilhaben zu dürfen und auch die ein bis zwei technisch kurzzeitigen Probleme konnten dem nicht einhalt gebieten. Soundtechnisch hörte ich im nachhinein aus dem Publikum unterschiedliche Aussagen von sehr gut bis mäßig. Ok jedes Ohr nimmt das anders war, daher lasse ich dies mal so stehen. Für mich war es definitiv ein Highlight, DARKNESS in thrashiger Aktion zu erleben. Auch hier meinen Dank an die Band die sich nach dem Konzert die Zeit nahm, das eine oder andere Autogramm auf was auch immer zu verewigen.

 

 

 

 

22:50 Uhr war es dann soweit und die Zeit für die Thrash-Metal Legenden und Urgesteine aus dem Ruhrgebiet SODOM war gekommen. Ich persönlich kenne ihre Musik seit ihrem Debüt Album „Obsessed By Cruelty“ und daher war ich natürlich gespannt, was mich erwartet. Mit ihrem unverwechselbarem Sound begannen sie loszupreschen und der Opener „Agent Orange“ brachte den Saal mit mehreren hundert Fans zum brodeln. Alter falter, was für eine pure Energie, dargeboten mit einem topp Sound! Hätte ich noch langes Haar gehabt wie zum Release dieses Albums im Jahre 1989, dann wären diese wohl durch die vorher erwähnte Energie, durch die Wucht nach hinten geflogen. Tom Angelripper, Frank Blackfire, Yorck und Husky zeigten sich in bester Spiellaune, wobei natürlich das Sprachliche in Richtung Publikum nicht zu kurz kam. Zusätzlich ließ man sich ein Bier und eine Zigarette reichen und so gab es für Tom dann auch was genüssliches auf der Bühne. Sound, Performance und songtechnisch gab es absolut nichts zu meckern. Insgesamt 22 Wellenbrecher wurden dargeboten (u.a. Klassiker wie „Agent Orange“, „Sodomy & Lust“, „Outbreak Of Evil“, „Witching Metal“ und „Obsessed By Cruelty“, die deutschsprachigen „Ausgebombt“ und „Bombenhagel“) und es lag immer eine geballte Ladung Spannung in der vernebelten Luft. Hervorzuheben wäre da noch Frank Blackfire, der seine Gitarrensaiten bei seinen Solis malträtierte, gepaart mit der entsprechenden Mimik- und Gestik. Nach gut zwei Stunden war dann Feierabend und man nahm sich gut eine halbe Stunde später nochmal die Zeit, Autogramme zu schreiben oder für Selfis mit dem Fan bereitzustehen.

 

 

Mit Respekt und Hochachtung sage ich vielen Dank! Mein Dank gilt auch den Bangers & Maniacs HMC aus Schwerin, die mit dieser perfekten Bandkonstellation ihren Geburtstag, diesen Abend zu einem Fest haben werden lassen!

 

 

 

 

Bildergalerie SODOM

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