Geschrieben von: Stefan Lorenzen
Band: Acid Force
Album: World Targets in Megadeaths
Genre: Thrash Metal
Plattenfirma: Jawbreaker Records
Veröffentlichung: 03.11.2023
Eine Formation aus der Slowakei die mit ihrem zweiten Longplayer „World Targets in Megadeaths“ uns mächtig Thrash Metal der 90er um die Ohren haut. Ihr Sound erinnert stark an Megadeth zu ihren Glanzzeiten. Ob deshalb bewusst der Albumtitel ähnlich der Band ist bleibt lediglich spekulativ. Das Album umfasst 8 Songs und hat manch beeindruckende Soli zu liefern. Das habe ich so schon länger nicht mehr gehört.
Mit „OUT OF THE TRENCH“ startet die Rille und erinnert im anfänglichen kurzen Intro an Metallica‘s „Blackened“. Dann setzt der klassische Thrash Metal Sound ein und es entwickelt sich eine Mischung aus Metallica und Megadeth. Sänger Andrej Petro hört sich verdammt nach Ice-T an. Bei „FAST FRIDAY“ legt man etwas an Tempo zu und das Solo könnte auch aus der Feder von Kirk Hammett stammen.
„PRAISE THE ATOM schlägt in die gleiche Kerbe und könnte fast dem Hardcore zugeordnet werden. Natürlich mit cleanem Gesang und ordentlich Geschwindigkeit. Bei „LIGHTNING COPS“ fühle ich mich fast an Helloween erinnert. Das folgende, etwas über 5-minütige Instrumental „BEYOND THE CONCRETE FIELDS“ enthält harmonische Parts, die einen wieder sehr an Megadeth‘s Meisterwerk „Countdown to Extinction“ erinnert. Und zum Schluss hin fast Power Metal Züge annimmt.
Beim letzten Track „WORLD TARGETS IN MEGADEATHS“ wird noch mal die volle Power ausgepackt und ordentlich gethrasht. Ein Album das jeden Fan von Megadeth und zugeneigten Hörer vom Sound von Body Count sicher ein Ohr wert sein sollte. Der Gesang ist etwas gewöhnungsbedürftig, dafür glänzt aber das Album mit der Axtfraktion. Also alle Thrash Metal begeisterten unbedingt mal reinhören.
Von mir bekommt das Album 8 von 10 Hellfire-Punkten.
Tracklist:
01 Out of the Trench
02 Preachers of Mayhem
03 Fast Friday
04 Rebirth of the Sun
05 Praise the Atom
06 Lightning Cops
07 Beyond the Concrete Fields
08 World tragets in Megadeaths
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