Geschrieben von: Susanne Kneisel
Band: Aetherius Obscuritas
Album: A Sors Szürke Pora
Genre: Black Metal
Plattenlabel: Grimm Distribution/Paragon Records, Co-Release Satanath Records
Veröffentlichung: 15.04.2023
Seit nunmehr einundzwanzig Jahren aktiv. Asche über mein Haupt, für mich ist leider erst das neunte Album Premiere. Die Tracks treffen sofort meinen schwarzen Nerv. Und wenn ich denke es kann nicht noch mehr treffen, werde ich von Track zu Track eines Besseren belehrt. Dieser Facettenreichtum und Stilwechsel innerhalb der Songs und diese Passion überträgt sich ganz und gar auf meine geschwärzte Seele und legt sich wie „Sweet Poison (… every day)“ darüber.
Übrigens mein absolutes Album Highlight. Vergleiche wie zum Beispiel zu Satyricon könnte man ziehen, aber auch wieder nicht. Lediglich „Black Lava“ (ein Satyricon Song, der mir gerade in den Sinn kommt), genauso schwarz und glühend fließt zum wiederholten Male die Trackliste durch meine Gehörgänge. Der Stil ist hier aber ein eigener und diese Vocals hauen mich förmlich um. Es mag wohl an der jahrelangen Erfahrung der Jungs liegen, für mich passt hier einfach Alles.
Bei fast jedem Album gibt es irgendwie einen Ausreißer, der nicht unbedingt auf mein Gehör trifft, aber hier sind es sieben Volltreffer, die für mich die Bezeichnung Masterpiece verdienen. „Der graue Staub der Vorbestimmung“, so die hoffentlich richtige Übersetzung des Albumtitels, war scheinbar meine Vorbestimmung, dass ich dieses Scheibchen zur Rezension ausgewählt bekommen habe.
9 von 10 Hellfire-Punkten
Tracklist:
01 A Sors Szürke Pora
02 Alom
03 Cloak Of Wolves
04 Sulytalan
05 Sweet Poison
06 Murderers
07 Valcert Jarnak A Vegzet Tancosai
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