Against Evil – End Of The Line

© Against Evil

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger
Band: Against Evil
Album: End Of The Line
Genre: Heavy Metal 
Plattenfirma: Doc Gator Records
Veröffentlichung: 14.05.2021

 

Diesmal liegt mir ein Album aus Indien vor. Ich hatte gedacht, dass es diese Art von Metal in Indien gar nicht gibt. Weit gefehlt!!! 2014 wurde die Band in Visakhapatnam gegründet. Die vierköpfige Band besteht aus Siri (voc, b), Shasank (g), Stravan (v, rg) und Noble Jon (dr).
Against Evil kombiniert geschickt traditionellen Metal mit Speed und Power Metal. „End Of The Line“ ist bereits ihr drittes Album nach „Fatal Assault“ (2015) und „All Hail The King“ (2018).

Dabei haben sie sich von Album zu Album sowohl musikalisch, als auch vom Gesang her verbessert. In ihrem neuen Werk behandeln sie 9 Tracks, die von den Titeln her kraftvollen, zerstörerischen Metal vermuten lassen. Bereits „Sound Of Violence“ deutet an, auf was sich der Metal Freund einlässt. Eingängige Gitarrenriffs, stampfende Drums und eine wenig bedrohliche Stimme führen eine Reihe von genialen Tracks an.
„Speed Demon“ wird seinem Titel absolut gerecht. Mit vehementem Sound und einer doch jetzt etwas aggressiveren Stimme nimmt das Album Fahrt auf.
Den klassischen Metal findet man in „Out For Blood“ wieder. Es erinnert an die Ende 70er, Anfang 80er Jahre. Schnörkelloser Metal wird hier in gut 4:28 Minuten verpackt.

Die Band versteht es durch individuelle Rhythmusführung dem Hörer vollste Konzentration beim Hören des Albums abzuverlangen. „Call To War“ und auch Track 7 „Metal Or Nothing“ erinnert mich an die Musik von Manowar. Sollte „Against Evil“ hier eine Wertschätzung an Manowar sein, dann ist es Ihnen gelungen. 
Der Titeltrack „End Of The Line“, im Übrigen die ausgekoppelte Single des Albums, geht sofort mit Volldampf los und gräbt sich rhythmisch direkt in die Gehörgänge. Die Gitarren geben ein unglaubliches, schweres und melodisches Solo zum Besten.

„Sword Of Power“ setzt die starke Performance fort. Das Anfangsriff verleitet den treuen Freund des Metal zum Headbangen. Den Abschluss des Albums macht „War Hero“. Eine Re-Recorded Version des bereits 2015 veröffentlichten Titels vom Album „Fatal Assault“.

Fazit: Wer also denkt aus Indien kommt nur Curry oder Räucherstäbchen, sieht sich durch dieses Werk mega beeindruckt. Ich muss zugeben, ich kannte diese Band nicht, muss aber gestehen, dass mich Ihre Musik in den Bann gezogen hat. Sie erinnert an die Wurzeln des Metal, was mich und viele andere meines Alters aufhorchen lässt. Die Soli, die kraftvollen Drums und auch der Gesang haben es verdient gehört zu werden. Es ist sicher nicht „The End Of The Line“ und lässt sich mit vielen Metalbands positiv vergleichen.
Für dieses gelungene Werk gebe ich 8,5 von 10 Hellfire Punkten. 

 

Tracklist

  1. The Sound of Violence
  2. Speed Demon
  3. Out For Blood ( feat. Billy Sheehan )
  4. Call To War
  5. End of the Line  
  6. Sword of Power
  7. Metal or Nothing 
  8. Fearless
  9. War Hero (Bonus Track & Re-Recorded Version)  

 

Mehr Infos:

https://www.facebook.com/againstevil.india

 

 

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