Agnes Vein – Deathcall

© Agnes Vein – Deathcall

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Agnes Vein
Album: Deathcall
Genre: Epic Black/Doom Metal
Plattenfirma:  Venerate Industries
Veröffentlichung: 17. Dezember 2021

 

Das dritte Studioalbum der griechisch geschwärzten Doom-Metaller um AGNES VEIN, erblickte eine Woche vor dem heiligen Abend 2021 das gesegnete Licht der Welt. Mit ihren sechs vertretenen Titeln und einer doch stolzen Gesamtspielzeit von 46:40 min., machen sie mir jetzt ihre Aufwartung.

Deathcall“ eröffnet kurzfristig im bekannt doomigen Geschwindigkeitsmuster, geht dann aber schön und mit Tempo den geradlinigen Weg, cleaner und bösartig kratziger Gesang geben sich im abwechselnden Stelldichein das Mikrofon in die Hand und dem Ziel näherkommend, werden noch einmal zusätzlich episch leichte Klänge aufgetischt, die schon einen Hauch Düsterheit in sich tragen und das alles gemeinsam bis zum Grande Finale. „Vultures Hymn (Praise Bounteous)“ geht schwer und aufstampfend im gesteigerten Tempo seinen Weg und mich schreibend kopfnickend mitwippen lässt, der gespickt ist mit wunderbar wechselnd gesanglichem, was Traurigkeit und schmerzliches hervorbringt und zusätzlich ist das Zusammenspiel aller drei hier grandios, woraus wunderbare Melodiebögen hervorgehen und sich in meinen Ohren festsetzen. Applaus, Applaus, Applaus!

Sovereign Star“ zieht die 6-Saiter, hält sich diesmal an die vorschriftsmäßige Geschwindigkeit, geht klanglich und spielerisch tiefer nach unten, schwingt sich sphärisch auf, klingt in dieser Phase „etwas schräg“ und zum Ende hin wird noch einmal geballt aufgefahren. „They Who Neared the Portals“ ist kraftstrotzend und hinterlässt tiefe Spuren im von Asche übersäten Weg, während die „reinen“ Gesangspassagen mich teilweise an die alten Ozzy`s Zeiten erinnern, die dämonischen an Besessenheit, um sich schlussendlich dann doch noch einmal einer rhythmisch spielerischen Veränderungen hinzugeben.

Rara Null“ zehrt, entlässt beklemmend bösartiges, wechselt eindrucksvoll in die höhere epische Phase und das Gesangliche im infizierten Stil, gibt dem Song noch die zusätzliche Würze. „The Golgotha Entanglement“ fährt anmutend ruhige  Gitarrentöne auf, sprachgesanglich gesellen sich in selbiger Ruhe dunkle Töne hinzu und alles vereint sich zu einem Hauch spirituellem. Nun, dabei bleibt es nicht und daher wird im folgenden das Unterschiedlichste nicht ein, sondern ausgepackt, denn mit über zehn Minuten ist er der längste Vertreter und somit prädestiniert, seine Bandbreite auszufahren.

Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten!

 

Trackliste:

  1. Deathcall 05:52
  2. Vultures Hymn (Praise Bounteous) 07:38
  3. Sovereign Star 09:15
  4. They Who Neared the Portals 07:33
  5. Rara Null 05:36
  6. The Golgotha Entanglement 10:46

 

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