Akhenaten – Golden Serpent God

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Akhenaten
Album: Golden Serpent God
Genre: Blackened Mesopotamian Folk / Black / Death Metal
Plattenfirma: Satanath Records (Russia)
Veröffentlichung: 31. Mai 2018

 

Das Zwei-Mann Projekt aus Manitou Springs, Colorado, die Band oder das Duo, wie jeder es auch bezeichnen mag, besteht aus den Houseman Brüdern und nennt sich Akhenaten. Genau, es geht um Echnaton, einem altägyptischen König (Pharao) der 18. Dynastie. Diese Thematik in Verbindung mit metallischen Tönen, ist mir bis dato auch noch nicht untergekommen. Nach „Incantations Through The Gates of Irkalla“ aus dem Jahre 2015, ist „Golden Serpent God“ nun der zweite Streich und ich bin gespannt, was mir in den 45:43 min. der „Pharao“ so bietet.

 

Amulets of Smoke and Fire“ beginnt musikalisch lautstärkeansteigend ägyptisch orientalisch, bevor dann eine Mischung aus Growl, Scream und imposantem Chorus das Ganze miteinander verschmelzen lässt. Oriental Black Metal? Der Beginn des Albums ist schon mal sehr interessant und meine Ohren weisen diesen nicht ab, ganz im Gegenteil! „Dragon of the Primordial Sea“ setzt diesen düsteren Sound fort und gepaart mit den stimmlichen Vocals hat man das Gefühl, die zehn biblischen Plagen brechen über einen herein.

 

Throne of Shamash“ lässt die nur kurz vorher erwähnten Plagen musikalisch ausbrechen. Infernaler Sound, infernale Growls! Nachdem dieses verhallt ist, bekomme ich bei „Through the Stargate“ instrumentale Klänge in Form von 1000 und einer Nacht geboten. „Erishkigal: Kingdom of Death“ ist eine in Töne gefasste Offenbarung an Vielfalt, an Düsterheit, mit epischen Momenten und einer meiner Favoriten auf dem Album. Vocalistisch trifft hier Amon Amarth auf Dimmu Borgir (natürlich etwas übertrieben der Vergleich……er dient auch nur zur Orientierung). Auf jeden Fall passt es wunderbar!

 

Pazuzu: Harbinger of Darkness“ vereint seichte epische und Folk Momente, mit donnernden Drums, mit Growling, Screaming und Sprachgesang aus dem Sarkophag, während man bei dem akustisch ruhig instrumentalen „Akashic Field: Enter Arcana Catacombs“ dem Bauchtanz frönen kann. „Ich habe es versucht“, aber nach dem Ergebnis überlasse ich dies lieber der Frauenwelt oder denjenigen die es können….grins….

 

God of Creation“ lässt die Bauchtanzgruppe fliehen, denn es geht nun wieder in Richtung Zerstörung und Eroberung. Auch hier wie schon vorher, kombiniert mit eingebauten Elementen aus dem mittleren Osten als Untermalung. Nachdem nun alles erobert wurde, kehrt mit „Sweat of the Sun“ wieder etwas Ruhe ein, die Bautanzgruppe kommt zurück, tanzt zu den Klängen und Rhythmen, Kyphi Duft steigt auf. Der letzte Song „Golden Serpent God“ ist wieder einer aus der instrumentalen Reihe und beschließt dieses Werk mit entspannten Tönen.

 

Grossartig! Akhenaten bieten mir eine brutale Mischung aus Black, Death Metal und Middle Eastern Folk Musik mit jeder Menge kreativem, Screams und Growls, Blastbeats und Gitarrenriffs, epische Klanglandschaften, abgedeckt mit textlichem aus der ägyptischen und mesopotamischen Mythologie. 

 

Trackliste:

  1. Amulets of Smoke and Fire 03:43
  2. Dragon of the Primordial Sea 03:22
  3. Throne of Shamash 02:51
  4. Through the Stargate 02:35
  5. Erishkigal: Kingdom of Death 04:03
  6. Pazuzu: Harbinger of Darkness 04:09
  7. Akashic Field: Enter Arcana Catacombs 07:05
  8. God of Creation 03:23
  9. Sweat of the Sun 05:59
  10. Apophis: The Serpent of Rebirth 05:49
  11. Golden Serpent God 02:44

 

weitere Infos:

https://www.facebook.com/akhenatenmetal/

https://akhenatenmusic.bandcamp.com/releases

 

 

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