Geschrieben von: Mathias Keiber
Band: Aktopasa
Album: Journey to the Pink Planet
Genre: Psychedelic Rock
Plattenfirma: Argonauta Records
Veröffentlichung: 2.12.2022
Wer Bandcamp kennt, kennt vermutlich auch die „Friday Freebies“. Wer die nicht kennt: Bands oder Labels, die auf Bandcamp aktiv sind, verschicken freitags über Facebook oder andere Social-Media-Kanäle öfters mal Codes, mit denen man sich umsonst ein Album herunterladen kann. Letztens machte das das Label von Aktopasa, Argonauta Records, mit dem Debütalbum der Band. Ich lud es mir runter und hörte es mir an. Beim ersten Song dachte ich mir noch: Joa, eine dieser Bands halt, die in Ermangelung eines Sängers ein bisschen runklimpert. Spätestens beim dritten Song aber hing ich am Haken — aber sowas von! Denn Aktopasa klimperten eben nicht nur ziellos rum. Nein, es handelte sich um eine Band, die das scheinbar Einfache zum absolut Besonderen macht. Und zwar im Rahmen einer absolut perfekten, an Natürlichkeit kaum zu übertreffenden Produktion.
Zwei Tage später erreichte mich das zweite Album der Band über das wöchentliche Album-Update, das uns unser Chef beim Hellfire jeden Freitag zukommen lässt. „Journey to the Pink Planet“ heißt das Album. Erschienen ist es vor einer Woche. Und bei mir läuft es aktuell pausenlos. Warum? Weil es den auf dem Debüt eingeschlagenen weg konsequent weiter verfolgt. Soll heißen: „Journey to the Pink Planet“ ist ein funkelnder Edelstein von einem Album! Psychedelisch angehauchte Rockmusik in Perfektion. Alles, was das venezianische Trio aus Gitarre, Bass und Schlagzeug hier spielt, ist besonders. Obwol es im Prinzip vielleicht gar nichts besonderes ist. Aber der Fokus aufs absolut Wesentliche macht es dazu. Ich sag’s mal so: Music from the heart of the matter.
Und dafür gibt’s von mir 9 von 10 HELLFIRE-Punkten.
Trackliste
01 Alif 02:17
02 Calima 10:27
03 Lunar Eclipse 07:02
04 It’s Not The Reason 07:28
05 Agarthi 08:38
06 Sirdarja 09:09
07 Foreign Lane 10:45