Al Stone: Spagat zwischen Rock und Country

© Bernd Kröninger

Quick5 Interview in der Moto Garage in Altenkirchen. Eine geile Location, ein Bikertreff par excellence. Entsprechend Biker Zubehör, Biker Fashion und kleine Snacks. Eine kleine Stage max 5 Personen. 
Hellfire Magazin hatte die Chance am 22.4.2023 mit Al Stone über ihr Album „Boundaries“ (im Januar in unserer Rezension https://www.hellfire-magazin.de/al-stone-boundaries/ ) und ihre Ziele vor Ort ein kurzes Interview zu führen.

 

Hellfire: Al, wann hast Du Dich dazu entschieden professionell Musik zu machen.

Al: Angefangen hat es mit 17 Jahren in einer Band, vornehmlich Coverversionen. Dann habe ich versucht eigene Songs zu schreiben und in der damaligen Konstellation umzusetzen. Mit der aktuellen Band sind wir 2019 neu gestartet, heißt wir haben uns neu formiert. Seitdem schreiben wir unsere Songs selbst. 

 

Hellfire: Was inspiriert Dich für die Kompositionen, welcher Sinn steht dahinter Kompositionen dieser Art zu machen, speziell auch von den Texten?

Al: Das kommt bei mir eigentlich relativ spontan, was mich beschäftigt. Das sind Themen die um mich herum geschehen oder auch auf zwischenmenschliche Beziehungen ansprechen. Natürlich gibt es auch Songs, in denen man frühere Ex Partner verarbeitet (lacht), klar das macht glaube ich jeder. Es inspiriert mich, was in meinem Leben geschieht dies zu thematisieren. 

 

Hellfire: Dein Debut Album „Dark Country“ 2020. Was hat Dich dazu veranlasst, es ist ja ein Titel, der ziemlich düster klingt, was man eher mit Black Metal oder Death Metal in Verbindung bringt. Weniger mit Deinem Genre.

Al: Es resultierte daraus, dass die Songs die ich eine Zeitlang gemacht habe, sich in einem bestimmten Genre bewegten, nämlich Country Rock aber mit einem gewissen Einschlag von Alternative Rock. Schon damals haben mich Themen bewegt, die etwas düster waren. Trotz allem mit einem optimistischen Kern, es lief ja auch gut weiter. Das führte dann zu dem Titel des Albums.

 

Hellfire: Dein aktuelles Album „Boundaries“, Grenzen, willst Du damit Grenzen überschreiten, oder innerhalb der Grenzen bleiben?  

Al: Beides. In dem Album geht es um meine persönlichen Grenzen, die man mit der Zeit erfährt, aber auch bisweilen überschreiten muss, um dazu zu lernen. Aber auch um die Grenzen der anderen um mich herum zu erfahren, was ich so generell beobachtet habe.

 

© Bernd Kröninger

Hellfire: Wo siehst Du Dich in den nächsten, sagen wir 5 Jahren? (das entlockt ihr ein kleines Lächeln) ohne eine Abwertung vorzunehmen, in den kleinen Tingel Bars, oder siehst Du Dich auf großen Bühnen. Eventuell irgendwann im August auf Wacken?

Al: Wacken? Also grundsätzlich finde ich kleine Location wie große Bühnen super. Ich finde es schön, wenn Abwechslung gegeben ist. Wir spielen vor 10 Leuten, genauso wie vor 10.000 (und wieder dieses nette Lächeln) Das ist klar, aber ich sage mal, der Traum ist, und da spreche ich für viele in meiner Band, mal bei Rock am Ring auf der Hauptbühne zu spielen. Ich stand schon oft unten als Zuschauer, aber on Stage das wäre schon mega krass. Wir gucken was da kommt, und nehmen alles mit was geht.
Dazu bemerkt Juan Ross: Auch die kleinen Festivals haben wir im Visier, da hat man auch mehr Bock. Im nächsten Sommer vielleicht, dies Jahr waren wir etwas spät dran für diese Festivals. Das ist das Ziel von uns, so kleinere bis mittelgroße Festivals, auch gerne gemischte, wie das „Sinner Rock“. Das war zwar mehr heavy, aber man könnte dazu übergehen auf einer Bühne „Southern Rock“ zu performen. Da würden wir uns freuen, ginge der Trend dahin. Allerdings mit dem Oberthema „Rock“. Interessant wäre es auch Leute aus anderen Genres für uns zu begeistern, auch wenn sie wegen Heavy Metal gekommen sind. Da sehe ich uns in den nächsten zwei Jahren. Und je mehr kommt, desto besser. 

 

Hellfire: Dann danke ich Dir Al und auch Dir Juan dass ihr Euch die Zeit zwischen den zwei Gigs genommen habt, um uns einige Informationen zukommen zu lassen. Für Euren weiteren Weg und Eure Ziele, wünscht das Hellfire Team alles Gute.  

 

Interview: Bernd Kröninger

 

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