Allt – From The New World

© Allt

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger   
Band: Allt 
Album: From The New World 
Genre: Metalcore 
Plattenfirma: Century Media Records  
Veröffentlichung: 04.10.2024

 

Wieder einmal gibt es ein Debut aus Schweden. Die Band „Allt“ aus Karlskoga 2020 gegründet, möchte in dem riesigen Becken der Metalszene ab sofort ein Zeichen setzen und mitmischen. Ob sie dazu das Zeug haben, werden wir in den zehn Tracks untersuchen. „A Flash Of Light“ ist ein kurzes Prélude, untermalt mit galaktisch, sphärischen Klängen, und einem Lichtblitz endend. „Remnant“ lässt dann sofort erahnen, was hier über gut 40 Minuten abgeht. Abgesehen davon, dass Robin‘s Voice im Vordergrund steht, haben wir hier den Genuss einer sehr gespenstischen Gitarre.

Der Adler („Aquila“) besticht durch den hörbaren Kontrast zwischen den reinen und unsauberen Stimmlagen im Refrain. „Memory Of Light“ battled von Beginn an, bleibt unermüdlich bis zum Schluss in der selben aggressiven Tonlage. Nehmen wir „Echoes“. Im Sound von Linkin Park angelehnt, ein sehr melodischer Rhythmus, der die andere Seite der Formation zeigt. Doch nicht weniger energiegeladen. Gleichzeitig ein mega Headbanger und ein stimmlicher „kranker“ Song. Man muss die Stimme einfach bewundern. Wo holt Robin nur diese Energie her?

Voller Speed, düsterer Voice und kreischender Gitarre hauen sie uns „Dissect Yourself“ um die Ohren. Wer will sich schon selbst sezieren? Alles nicht Irdische haben sie hier in 2:17 verpackt. Reine Brutalität erwartet uns in „Emanate“. Ob es das Riff ist oder die nie ermüdende Stimme? Ganz zarte und erschreckend klare Töne läuten „Ephemeral“ mit Synthesizer ein. Dem folgt aber sofort der gewohnte harte Sound. Zum Schluss treten wir noch einmal in die Pedalen. Etwas ermüdet wirkt der Song, fast ruhig. Gegenüber den vorherigen Tracks wirkt „Cycles“ harmlos. 

Fazit:Die Band könnte das Potential haben sich in der Szene festzusetzen. Geniale Songs, die das Herz der Fangemeinschaft des Metal Core höher schlagen lassen. Ob sie wirklich auch schlechte Musik abliefern können? Hier brennt ein Feuer, das nicht erlöschen wird. Auflegen und Headbangen ist angesagt! Welch dunkler und emotionaler Klang in den Tracks. Man darf dankbar sein für die Existenz dieser Band. Bewundernde 8,5 von 10 Hellfire Punkten

 

Tracklist:

01 A Flash Of Light
02 Remnant
03 Aquila
04 Memory Of Light
05 Echoes
06 The Orphan Breed
07 Dissect Yourself
08 Emanate
09 Ephemeral
10 Cycles

 

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