Alunah – Violet Hour

© Alunah

 

Geschrieben von Mathias Keiber
Artist
: Alunah
Album: Violet Hour
Genre: Doom Metal, Stoner Metal
Plattenfirma: Heavy Psych Sounds
Veröffentlichung: 11. Oktober 2019

 

Als Sophie Day vor etwa zwei Jahren ihren Ausstieg bei ALUNAH bekannt gegeben hatte, sah ich ehrlich gesagt schwarz für die künstlerische Zukunft der Band. Auf Alben wie Awakening the Forest schien fast alles — zurecht — auf sie ausgerichtet: ihre charakteristische Stimme weit vorne im Mix, dazu eine geradezu atmende Produktion, die als Fundament ihrer naturverbundenen Texte vorzüglich funktionierte. Kräuterhexen-Doom par excellence war das.

Eine das Klangbild einer Band so sehr bestimmende Frau lässt sich nicht eins zu eins ersetzen. Das war wohl auch den übrig gebliebenen Jungs klar und dementsprechend hat sich mit der neuen Sängerin Siân Greenaway einiges verändert: Die Songs sind kürzer geworden, das Tempo höher, der Sound druckvoller. Aber die Magie einstiger Tage ist leider etwas verloren gegangen. Einzig das abschließende „Lake of Fire“ vermag voll und ganz zu fesseln. Der Rest des Materials wirkt eher kompetent als begeisternd.

Unterm Strich ist VIOLET HOUR Zeugnis einer Band, die eine sehr starke Identität hatte und nun auf der Suche nach einer neuen ist. Man darf aber durchaus hoffen, dass ALUNAH diese künftig finden werden. Kurzum: Da geht noch was.

Von mir gibt es 6 von 10 Hellfire-Punkten.


Tracks
:

01 – Trapped and bound
02 – Dance of deceit
03 – Hunt
04 – Hypnotised
05 – Violet Hour
06 – Unholy Disease
07 – Velvet
08 – Lake of fire

Line – Up:

Siân Greenaway – Vocals, Guitars
Dean Ashton – Guitars
Dan Burchmore – Bass
Jake Mason – Drums

Weitere Infos:

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Heavy Psych Sounds

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