
© Amammoth – Distant Skies and the Ocean Flies Amammoth
Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Amammoth
Album: Distant Skies and the Ocean Flies
Genre: Stoner/Sludge/Doom Metal
Plattenfirma: Electric Valley Records
Veröffentlichung: 21.03.2025
Das australische Trio (..zumindest gehe ich aktuell davon aus, denn auf ihrem Debütalbum aus dem Jahre 2021 war es so..), präsentieren mir Ihr zweites und kommendes Studioalbum „Distant Skies and the Ocean Flies„, was acht Tracks inklusive dem Intro beinhaltet.
Wie überraschend eröffnet das „Intro“ und zeigt mir schon in seiner etwas über zweiminütigen Spielzeit, wohin die Reise geht. Schwer Stoner und doomig lastig, verzerrt und mit einem Hauch Psychedelika in der Luft werde ich umhüllt, während dies „gesanglich“ kurz, mit einem vor Schmerzen ohne textlichen Inhalt „schreienden“ Scott Fisher befüllt ist. Ich freue mich weiteres.
„Among Us“ lässt den Bass alleine kurz erklingen, um dann zu dritt den vorher gewählten Weg und Klang energetisch musikalisch zu begehen und zu bestreiten. Natürlich erinnert es mich als älterer Herr hörend in Teilen an die Anfänge von Black Sabbath, man setzt im weiteren Verlauf seine eigene Marke vortrefflich stampfend in den Beton und gesanglich ist man hier kraftvoll und sogar mit Text – [zwinker] – unterwegs. „Chosen“ geht abgehackt in`s Rennen, findet sich und setzt wieder druckvolles inklusive des Gesanges frei, sodass ich im Rhythmus mitmuss.
„So High So Numb“ verdreht sich, hat diesmal auch und überwiegend anders rhythmisches im Drumgepäck, gesanglich ist man höher und schmerzvoller unterwegs und die Saiten geben andere Töne von sich, zumindest ab und zu. „Sink or Swim“ gibt mir spielerische Klänge, die ich eben auch von der oben erwähnten britischen Band her kenne, während der Gesang ins ganz seichte „Growl“ eintaucht und die Kraft im Gesamten hier natürlich nicht fehlt, bis hin zum Schießbuden-Finale.
„Satellite“ hat düsteres Spiel mitgebracht, gezerrtes ist auch hier vertreten und so geht es im schon bekannten Stil und mit tieferer stimmlicher Lage vorwärts. „Ashes Remain“ beginnt links im Headset und man weiß noch nicht genau wo es hingeht. Das ändert sich wenn beides den Ohren zugeführt wird und so stampft man wieder auf und schmerzerfüllt werden in das Mikrofon die Töne geliefert. Der Letzte im Bunde namens „Interstitial“ führt mich futuristisch dunkel sphärisch, mit sprachlichen im Hintergrund und Gitarren auf Speed zur Tür hinaus. Von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire Punkten.
Tracklist:
1 Intro
2 Among Us
3 Chosen
4 So High So Numb
5 Sink or Swim
6 Satellite
7 Ashes Remain
8 Interstitial
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