Ancient Curse – Dimension 5

© Ancient Curse

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger
Band: Ancient Curse 
Album: Dimension 5 
Genre: Progressive / Heavy Metal 
Plattenfirma: El Puerto Records 
Veröffentlichung: 25.10.2024

 

Die Band, die wir heute unter die musikalische Lupe nehmen, kommt aus dem Norden Deutschlands. Bremen ist ihre Heimat. 1987 wurde die Band gegründet, die von 1985 – 1987 als „Bonebreaker“ aktiv waren. Nach ihrer Gründung haben sie sehr spät – 1997 – ihr Debutalbum „The Landing“ veröffentlicht. Noch im selben Jahr folgte „Thirsty Fields“. Nun, nach „The New Prophecy“ (2020), dürfen wir ihr viertes Album „Dimension 5“ unseren Ohren zuführen.

Und mit welch sanften Gitarrenklängen werden wir im Opener empfangen? „Forevermore“ chillt schon zu Beginn? Keineswegs, die ruhigen Töne werden schnell rauer, zünden die Musikbombe. Mit Elementen des Power Metal rauscht der 7 Minuten Song wie ein „ICE“ durch den Gehörgang. Was den Track ausmacht, ist die energiegeladene Voice von Pepe, der Tempowechsel, und der kurzfristige melancholische Gitarrensound. 

Dass sie es verstehen, ein sakrales Thema – „Ave Maria“ – mit progressiven Tönen zu mixen, zeigt dieser Titel. Dann begeben wir uns mal in die „Isolation“. Kosmisch beginnend, kracht urplötzlich ein musikalisches Gewitter über uns herein. Weeping Guitars, wirbelnde Doublebase und die Tempi Wechsel, die balladesk mit einer sanften Voice den Mittelpart des Songs dominieren. 

Die melancholische Stimmung wird durch das leichte Gitarrenspiel unterstützt. Eine gut zu ertragene „Isolation“. Lasst mich noch auf „Tunnel Vision (Part1)“, „Dreaming of Lucretia (Part 2)“ und „Paranormal Coincidence (Part 3)eingehen. Während „(Part 1“) ein rein instrumentales, sehr kämpferisches Werk ist, das riffig, drummig seinen Rhythmus wechselt, haben wir in („Part 2“) eher einen Longrun mit 15:15 Minuten, der nicht alleine von seiner instrumentellen Seite lebt. Martialisch klingend mit mehreren Tempi Wechseln, erfahren wir hier auch die balladeske Atmosphäre, die durch die Voice von Pepe durchaus beeindruckend präsentiert wird. Die Chorus Einlagen verkörpern ein sakrales Flair. Dieser Track birgt alles in sich, was das Metal Herz wünscht. Soli, die schier nicht enden wollen. Theatralische Klangmomente, die Leidenschaft ausdrücken. Dagegen steht („Part 3“)

Mit 2:41 Minuten sozusagen der Rausschmeißer. Instrumental geeignet für ein Melodram mit einem sehr kriegerischen Chor, und einem opernhaften Finale. Faszinierend!! 

Fazit: Die „Bremer Stadtmusikanten“ lassen ganz schön Dampf ab. Melancholisch, mit harten Riffs, dynamischer Voice und einem Konzept, das es wert ist, darauf gewartet zu haben. In der „Isolation“ werden sie sicher nicht verschwinden. Eine volle Stunde Power, die an Wünschen nichts vermissen lässt. Dieser „uralte Fluch“ („Ancient Curse“), er lebt. Hoffen wir, das nicht wieder einige Zeit vergeht, bis es etwas Neues von den Jungs zu hören gibt! Meine Bewertung sind 9 von 10 Hellfire Punkten

 

Tracklist:

01 Forevermore
02 Ave Maria
03 Isolation
04 Dimension 5
05 Deny And Destroy
06 Tunnel Vision (G-Loc Part 1)
07 In Memoriam
08 Dreaming of Lucretia (G-Loc Part 2)
09 Paranormal Coincidence (G-Loc Part 3) 

 

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