„And Then She Came“ waren heiß auf den Live-Gig

And Then She Came live @ Kubana in Siegburg

Geschrieben von Dirk Draewe

My Own Ghost live @ Kubana in Siegburg(Kubana Live Club – Siegburg) My Own Ghost aus Luxemburg hatte den undankbaren Job, vor sehr spärlichen Publikum den musikalischen Reigen im Kubana zu eröffnen. Ich selbst sah die Band um Frontfrau Julie Rodesch auch zum ersten Mal, aber sie wußten gekonnt, mich und die anwesenden Fans zu begeistern. Da verzieh man ihr auch gerne den Versprecher, als sie uns mit „Guten Abend Ludwigsburg“ begrüßte… aber das unterscheidet eben Live-Shows von aufgezeichneten Konzertmomenten. Die Band bezeichnet sich und ihren Stil als „We are a rock band. And sometimes a pop band. With electronic things. From Luxembourg.“ und das traf es meiner Meinung nach sehr genau auf den Punkt. Tolle Musik, die sofort in die Beine ging und den Weg öffnete, für den zweiten Support des Abends.

Grey Attack live @ Kubana in SiegburgNach kurzer Umbaupause ging es mit Grey Attack aus Aachen weiter. Waren es bei My Own Ghost noch relativ ruhige, aber nicht minder rockige Klänge, ging es stilistisch bei dem Quartett ganz anders zur Sache. Gitarrenriffs, treibende Drums machten von der ersten Sekunde an klar, dass man heiß ist auf den Live-Gig. Zwar hatte sich die Anzahl der Fans nur unwesentlich erhöht, aber das machte Shouter und Gitarrist Grey Charlez nichts aus. Zusammen mit Gitarrist Wulff Maahn, Bassist Frank le Gov und Drummer J.F.K. spielten sie routiniert ihr Set runter, um die Fans für den Headliner erfolgreich warm zu spielen… und das war ihnen aus meiner Sicht, zusammen mit My Own Ghost auch gut gelungen.

And Then She Came live @ Kubana in SiegburgTja und um 21:30 Uhr war dann endlich Stagetime für And Then She Came. Nach dem Intro ging es für die vor der Bühne wartenden Fans mit „Devastation Anyone“ von ihrer kürzlich erschienen Scheibe „Kaosystematiq“ sowie „Public Enemy #1“ und „Five Billion Lies“ von ihrem Debüt-Album „And Then She Came“ gleich so richtig ans Eingemachte. Olli Singer (guitars), Frank Stumvoll (bass guitar) S.C. Kuschnerus (drums) und Shouterin Ji-In Cho traten das Gaspedal von der ersten Sekunde an voll durch und vor der Bühne gab es kein Halten mehr. Sehr zur Freude der Fans, die natürlich heiß auf ganz viel Songs von der neue Scheibe waren. Aber auch die Band brannte regelrecht darauf, ihre gesamte Energie zu entfachen und das merkte man auch. Die Luft vibrierte regelrecht vor Spielfreude. Vor allem Ji-In sprang wie ein Flummi über die Bühne, das es nur so eine wahre Freude war. Auch wenn das Kubana nicht sehr voll war, verstand es die Band perfekt, die Fans gesanglich mit einzubinden und so den Abend zu einer tollen Party werden zu lassen.

Mein Fazit: Ein gelungener Abend, mit tollen Bands und tollen musikalischen Stilrichtungen. Schade nur, dass so wenig Fans an dem Abend den Weg ins Kubana gefunden hatten.

Setlist (Quelle: Setlist.fm):

  • Devastation Anyone
  • Public Enemy #1
  • Five Billion Lies
  • Spit It Out
  • Just Cannot Trust Myself
  • Why So Serious?
  • As the Battle Rages On
  • Where Do We Go From Here?
  • And Then She Took A Break
  • Perfect as You Are
  • Shine on Supernova
  • Would You Die Tonight?
  • Into the Open
  • Sick of You
  • Hellfire Halo

Zugabe:

  • White Dog
  • Like A Hurricane

 

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