Geschrieben von Michi Winner
Künstler: Anneke van Giersbergen
Album: Symphonized
Genre: Rock
Plattenfirma: InsideOut
Veröffentlichung: 16. November 2018
Dies scheint tatsächlich das Jahr der Symphonie-Alben zu werden. Dieses Mal hat es Anneke van Giersbergen getan. Mit Unterstützung des Orchesters aus Den Haag hat die eehmalige The Gathering Sängerin zwei Konzerte gespielt, in welchen Sie Songs aus ihrer gesamten Karriere neu interpretierte. Diese Konzertmitschnitte wurden nun auf „Symphonized“ zum Teil veröffentlicht.
Anneke van Giersbergen hat in ihrer langen Laufbahn bereits jede Menge verschiedene Erfahrungen gesammelt, ob sie sich mit dieser Veröffentlichung allerdings einen Gefallen getan hat, wage ich zu bezweifeln. Durch die Arrangements mit dem Orchester geht ihre Stimme bei allen 11 Tracks leider ziemlich unter. Die angepriesene Power konnte ich beim besten Willen nicht hören. Einzig das Residentie Orkest Den Hague ist hier positiv zu erwähnen. Die Interpretationen sind kraftvoll und harmonisch, wodurch man eher den Eindruck eines Filmsoundtracks hat, als den einer Rockplatte. Mir fehlen hier unterm Strich die rockigen Töne und Power. In dieser Form ist „Symphonized“ für mich schlicht überflüssig. Tut keinem weh, braucht aber auch keiner.
Von mir gibt es 4 von 10 Hellfire-Punkten.
Trackliste:
- Feel Alive
- Amity (originally released by Lorrainville)
- Your Glorious Light Will Shine – Helsinki (originally released by VUUR)
- Two Souls (originally released by The Gathering)
- When I Am laid In Earth (aria by Henry Purcell)
- Travel (originally released by The Gathering)
- Zo Lief (unreleased song in Dutch)
- You Will Never Change
- Freedom – Rio (originally released by VUUR)
- Forgotten (originally released by The Gathering)
- Shores Of India (originally released by The Gentle Storm)
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