Geschrieben von Jörg Schnebele
Band: Anthrax
Album: For All Kings
Plattenfirma: Nuclear Blast (Warner)
Veröffentlichung: 26.02.2016
Mit „For All Kings“ melden sich die Thrash-Ikonen gleich mit einer DoCD zurück. Hier sei aber gleich mal gebremst, denn CD Nummer zwei beinhaltet gerade mal vier Live Songs, die für Sammler sicherlich von Interesse sein dürften, für die breite Masse der Fans aber eher als unspektakulär abgetan sein werden.
Ich persönlich bin nicht wirklich der fanatische Anthrax Fan, habe allerdings in folgender Konstellation gut mit Anthrax gelebt:
Sänger: Joe Belladonna,
Veröffentlichungen bis „State Of Euphoria“.
Danach haben die Jungs irgendwie meine Geschmacksgrenzen überschritten.
Speziell das „Sound Of White Noise“ Zeitalter war für mich alles andere als akzeptabel.
Mit „For All Kings“ greifen Anthrax (z.Tl.) wieder in die Frühphasen-Kiste, was mir ausgesprochen gut gefällt: „Monster At The End“ oder „For All Kings“ erinnern sehr deutlich an alte Zeiten.
„Suzerain“ dagegen kann ich nicht so viel abgewinnen.
Das Gitarrengefrickel wie bei „Zero Tolerance“ zeigt die Stärken der Jungs und das ist es auch, was Assoziationen zu den guten alten 80ern herstellt.
Inwieweit die Rückbesinnung auf alte Taten Kalkül ist, kann ich nicht beurteilen.
Kalkül sehe ich eher darin, dass Anthrax mit „For All Kings“ ein sehr breites Spektrum ihrer Schaffensphase abdecken, was für mich persönlich eher negativ ins Gewicht fällt.
Dennoch kann man sagen, dass hier kein schlechtes Album vorliegt, was den Anthrax Fans ohne Wenn und Aber zusagen wird.
Tracklist:
Disk: 1
- Impaled
- You Gotta Believe
- Monster At The End
- For All Kings
- Breathing Lightning
- Breathing Out
- Suzerain
- Evil Twin
- Blood Eagle Wings
- Defend Avenge
- All Of Them Thieves
- This Battle Chose Us
- Zero Tolerance
Disk: 2
- Fight ‚Em ‚Til You Can’t (Live)
- A.I.R. (Live)
- Caught In A Mosh (Live)
- Madhouse (Live)
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