Geschrieben von: Jan Heyer
Band: Aphyxion
Album: Void
Genre: Metal Core / Melodic Death Metal
Plattenfirma: Prime Collective
Veröffentlichung: 10 Mai 2019
Ich selber bin jetzt erst vor Kurzem bei Aphyxion gelandet. Dabei gibt es die Band schon seit 2007. Wie Schade, dass ich Sie erst dieses Jahr entdeckt habe.
Seit Mitte März kann man sich schon den Titel Sleepwalker reinziehen.
Apropos reinziehen: Ich muss gestehen, dieser Song war dann auch direkt meine Einstiegsdroge zu dieser Band. Nach dem Song hatten Sie mich bereits in Ihren Griffen und ich hatte Lust auf mehr. Jetzt steht das dritte Album in den Startlöchern und es besteht aus purer Energie und hat meiner Erwartungen nicht enttäuscht.
Die Band aus Dänemark wusste ihren Kräfte zu bündeln und alles was Sie haben in diese 11 Songs zu packen. Alle haben diesen unverkennbaren Stil den diese Band meiner Meinung nach ausmacht. Von Anfang bis Ende gibt es nur geballte melodische Power.
Schnelle deftige Drum Beats, noch schnellere und noch deftigere Riffs und das Headbangen kann losgehen. Sänger Michael Vahl schafft es dann trotz den hämmernden Instrumenten auch noch die Aufmerksam auf sich zu ziehen.
Von einem gefühlten Freefall zum anderen wird man immer wieder kurz zum Luftholen in einen melodischen Schwebezustand versetzt, welcher mit schönen Synthesizer Melodien, Chöre oder auch weibliche Gesängen ergänzt wurde. Aber oft auch nur kurz, da man sich direkt im Anschluss wieder seiner schnellen Kopfbewegung widmen sollte.
Im Fokus liegt hier klar die Action.
Direkt der erste Song „Fork Tongued“ zeigt wo es in diesem Album lang geht und man hat direkt ein Gefühl dafür was einen noch erwartet.
Eine Songzeile die hängen bleibt ist wohl eine von „Crown Of Thorns“ mit
„…We all have demons and we like to feed them…“, wobei genau dieser Teil wohl aus musikalischer Sicht Geschmackssache ist.
Wenn ich einen Negativpunkt nennen müsste wäre es, dass sich alle Songs ziemlich ähneln und kein sich kein Song so richtig von den anderen abhebt. Weder positiv noch negativ. Das ist aber schon fast nörgeln auf hohem Niveau. Das Album wird mit Sicherheit noch öfter bei mir laufen.
9 von 10 Hellfire-Punkten
Tracklist:
- Fork Tongued
2. Sleepwalkers
3. Restless Nights
4. Crown Of Thorns
5. Happily Apathetic
6. A Gap Of Sky
7. Sedate Myself
8. Pain
9. No Man Is An Island
10. Stronger In The End
11. Void
Line-Up
Jakob Jensen – Drums
Jesper Haas – Rhythm guitar
Michael Vaal – Vocals
Jais Jessen – Bass
Jonas Haagensen – Lead guitar
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