Geschrieben von Jörg Schnebele
Band: Apocalyptica
Album: Plays Metallica By Four Cellos
Plattenfirma: Harmageddon Records / Omn Label Services (rough trade)
Veröffentlichung: 22. Juli 2016
Nun ja, ich kann nicht behaupten, dass ich ein Klassik Fanatiker bin; dennoch nenne ich sogar einige “Standardwerke” aus der Klassik mein Eigen, und bin auch immer wieder recht interessiert, was manche Hartwurst Künstler hier und da mit klassischen Instrumenten und Musikern umsetzen.
Ein positives Beispiel wäre da z.B. Wolf Hoffmann; ein ganz nettes Exampel das Lingua Mortis Orchester mit Rage. Bei Metallica’s „S&M“ wird’s es bei mir schon grenzwertig.
Grenzwertig sind für mich generell auch Apocalyptica; man mag sie oder man mag sie nicht. Irgendwie gibt es nichts dazwischen.
Wenn die Finnen dann aber eine Scheibe voller Metallica Outputs auf Cello wiedergeben, ist mein Verständnis irgendwie vollends abhandengekommen: da kommen „Enter Sandman“, „Nothing Else Matters“ oder „Battery“ bei Metallica deutlich interessanter.
Berücksichtigt man nun, dass diese Veröffentlichung lediglich eine um drei Bonussongs erweiterte Wiederveröffentlichung von 1996 ist, muss man zwangsläufig zu dem Schluss kommen, dass Finnlands Klassik-Metaller offensichtlich am Ende ihrer Kreativität angelangt sind.
Sorry, aber dieses Output ist absolut überflüssig!
Tracklist:
- Enter Sandman
- Master of Puppets
- Harvester of Sorrow
- The Unforgiven
- Sad But True
- Creeping Death
- Wherever I May Roam
- Welcome Home (Sanitarium)
- Battery (Bonus Track)
- Nothing Else Matters (Bonus Track)
- Seek and Destroy (Bonus Track)
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