Geschrieben von: Marco Gräff – Photos taken by Marco G
Jokus Gießen // 04.05.2019 | Ganze vier Jahre haben APRIL ART an ihrem Debüt Album gebastelt und geschraubt. Am 26.04. war es dann endlich soweit und „Rise & Fall“ wurde veröffentlicht. (Hier geht es zu unserer Review) Eine Woche später wurde dieses Ereignis auch standesgemäß mit einer Release Party gefeiert. In ihrer Heimatstadt Gießen war am 04. Mai das JOKUS Schauplatz für die geplante Feier. Und da alleine Feiern nicht sooo viel Spaß macht, haben APRIL ART noch zwei weitere Bands als Einheizer für den Abend eingeladen.
Den Auftakt in dem früh schon gut gefülltem Raum machten „Revealing our odd thoughts“ (kurz ROOTs), ebenfalls aus Gießen. Mit ihrem frischen und auch frechen Mix aus Alternative und Punk Rock hatten sie gleich ein paar der Gäste auf ihrer Seite, auch wenn es den meisten noch schwer gefallen ist, sich für die junge Band zubegeistern.
Etwas leichter hatten es „Devide Me“ aus Wetzlar. Die Band existiert unter diesem Namen erst seit Februar diesen Jahres und hatte in der Konstellation den ersten Gig. Etwas härter als zuvor noch „ROOTs“, konnte die Band schon mehr Gäste animieren mitzufeiern. Trotzdem blieb auch hier noch Luft nach oben.
Das Publikum blieb etwas verhalten. Doch das sollte sich doch spätestens mit dem Hauptact APRIL ART ändern. Oder doch nicht? Die Band war zu beginn etwas nervös, obwohl man ja schon einige erfolgreiche Gigs absolviert hatte und sich einen Namen als starke Live Band gemacht hatte. Aber so eine Release Show, Headliner Show zugleich, ist halt doch nochmal etwas anderes. Unter dem Intro des ersten Songs auf der neuen Platte („Rise & Fall“) kamen nacheinander die drei Herren der Band auf die Bühne und wurden gebührend empfangen. Die Band stieg in den Song mit ein und dann kam auch schon Sängerin Lisa-Marie auf die Bühne geschossen. Alle Anspannung und Aufregung schien von jetzt auf gleich wie weggeblasen.
Wie gewohnt brachte das Gießener Quartett eine Leidenschaft und Energie auf die Bühne, dass man eigentlich gar nicht anders konnte als mitzufeiern. Allein was die Textsicherheit der Fans anging, bestand noch Nachholbedarf. Was angesichts der Tatsache, dass das Album erst eine Woche auf dem Markt war. zu verzeihen ist. Neben den zwölf Songs des Albums hatten APRIL ART aber noch vier weitere Songs für den Abend vorbereitet, die es letzten Endes nicht mehr aufs Album geschafft hatten.
Spaß hatten alle Bandmitglieder, das war deutlich zu sehen. Größter Aktivposten war Lisa-Marie. Aber auch Bassist Nico ließ sich zum ein oder anderen Sprung verleiten während Drummer Ben sich hinter seiner Schießbude verausgabte. Und Gitarrist Chris suchte gerne die Nähe zum Publikum um bei seinen Soli stolz seine Gitarren zu präsentieren.
Nach etwas mehr als 70 Minuten und den beiden Songs „Comeback“ (nicht auf dem Album) und „Life in the fast lane“ als Zugabe, durften sich die Alternative Rocker erschöpft aber dankbar von der Bühne verabschieden. Um kurz darauf an den Merchandising Stand artig und dankbar für die dagebliebenen Fans für Fotos und Autogramme zurückzukommen. Für die Band dürfte der Abend ein voller Erfolg gewesen sein, und wer APRIL ART bis dato noch nicht kannte, wurde mit Sicherheit auch überzeugt. Wer die Show verpasst hat und jetzt neugierig geworden ist, im Sommer spielen APRIL ART einige kleinere Festivals. Und das ist auch gut so. Denn die Band und ihre Musik gehört einfach auf die Bühne!
Die Termine hierfür findet ihr weiter unten, noch mehr Infos findet ihr auf deren Facebook und Internet Seite, und im kommenden Interview mit der Band, welches wir vor kurzem geführt. Also seit gespannt und folgt APRIL ART. „You want it all“
Setlist APRIL ART:
Rise and fall
Sacrifice
Scream
From the inside
Desire and yearning
You want it all
You remind me (Non-Album Track)
Jealousy
Fading away
Lift me up (Non-Album Track)
Resistance
Where do we go?
Not fair
Think fast (Non-Album Track)
Comeback (Non-Album Track)
Life in the fast lane
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