April Art – Das lange Arbeiten am Debüt hat sich letztlich gelohnt

© Back&Forth Photography by Nancy Nern for April Art

 

Mit dem Hellfire Quick5 Interview versuchen wir für unsere Leser möglichst interessante Infos aus den Musikern rauszukitzeln, ohne dass sie sich seitenlangen Fragen/Antworten hingeben müssen. Wir vom Hellfire bemühen uns dabei, (mehr oder weniger) kurz und prägnant im Rahmen von 5 Fragen zu agieren (manchmal kann eine Frage auch gedoppelt oder getrippelt sein); den Musikern obliegt es, nach ihrem Gutdünken zu antworten: kurz und knapp bis hin zu ausschweifend und umfangreich.

Diesmal sprachen wir mit Bassist Nico von APRIL ART aus Gießen, die im April ihr Debüt Album „Rise & fall“ veröffentlichten und hierzu am 04. Mai eine Releaseparty feierten. (Hier geht es zum Bericht)

 

HF: Hallo Nico. Gerade habt Ihr Euer Debütalbum „Rise & Fall“ veröffentlicht. Am 04. Mai gab es in Gießen die dazugehörige Release Party. Wie geht’s Euch seitdem? Wie sehr seid Ihr mit dem Abend und letzten Endes mit dem Album zufrieden? Immerhin hat es vier Jahre gebraucht bis es endlich da ist wo es jetzt ist.

NICO (April Art): Uns geht es gut seitdem. Der Abend ist zu unserer absoluten Zufriedenheit gelaufen. Die Vorbands „Divide Me“ und „Roots“ haben gut angeheizt und der Saal hat sich gut gefüllt. Mit unserem Auftritt und den Reaktionen des Publikums waren wir dann auch sehr zufrieden. Und last but not least: Mit unserem Album sind wir mega happy, dass sehr lange daran arbeiten hat sich letztlich gelohnt. Einzig der Verkauf an physischen CD’s könnte besser laufen. Der Trend zum Streaming macht es in finanzieller Sicht kaum rentabel noch Alben auf hohem Niveau zu produzieren.

 

HF: Über Euer Album habe ich in meiner Review ja schon einige Worte verloren. Vielleicht habt Ihr noch ein paar Punkte, die Euch wichtig sind, die man über das Album wissen sollte. Und wie kam es eigentlich zu dieser Idee, aus Lisa eine Comic Figur zu machen? Wird das irgendwie fortgeführt?

NICO: Durch unseren Manager Karl Walterbach sind wir angehalten worden nach Künstlern für unsere Single und Albencover zu suchen. Als Tipp gab er uns mit, nach Comiczeichnern Ausschau zu halten. Gesagt getan, Comicläden abgelaufen und im Internet recherchiert bis wir auf einen jungen Künstler/Comic Zeichner aus Rostock namens „Flix Stephan“ gestoßen sind. Gemeinsam mit ihm haben wir die Ideen zu den Comic Covern unserer Singles und unseres Albums erarbeitet. Da die Zusammenarbeit sehr viel Spaß gemacht hat, werden wir diese auch bei unseren nächsten Projekten fortführen.

 

HF: Mit Karl Walterbach habt ihr einen erfahrenen Manager an Land gezogen und Artist Station Records, Eure Plattenfirma, ist auch keine Unbekannte. Wie sehr habt Ihr freie Hand was all die Dinge rund um die Band angeht? Und wie sehr haben die bei den sehr gelungenen Videos mitgewirkt?

NICO: Artist Station Records ist ein reines Dienstleitungs-Label das die CD’s herstellt und in den Vertrieb bringt. Daher hatten wir musikalisch wie bei unseren Videos völlig freie Hand und haben alles selbst in Eigenregie produziert. Unser Manager Karl Walterbach stand uns dabei immer beratend und mit Tipps zur Seite. Zu Verantworten und entschieden haben wir aber wie gesagt alles selbst, worauf wir auch sehr stolz sind.

 

HF: Noch mal zurück aufs Album „Rise & Fall“. Vier Jahre habt Ihr Euch Zeit gelassen, oder Zeit lassen müssen. Erklärt doch mal wieso es letzten Endes so lange brauchte und wie fühlt sich das an, wenn Songs, die man schon vor Jahren geschrieben hat auch endlich mal auf Platte hört, und nicht immer nur live oder im Proberaum. Ist es so wie man sich das anfangs vorstellt?

NICO: Das es letzten Ende so lange gedauert hat lag an mehreren Faktoren. Erstens ist es unheimlich schwer wenn alle Musiker arbeiten gehen müssen und man einen vielbeschäftigten Produzenten wie Fabio Trentini hat, gemeinsame Termine für Vorproduktions- und Studiosessions zu finden. Zum anderen kam es in der Mitte des Albumprozesses bei uns zu einem Wechsel an der Gitarre, da unser Gitarrist aus schwerwiegenden gesundheitlichen Gründen ausschied und ein fähiger Ersatz gefunden werden musste. Und letztlich sind wir extreme Perfektionisten die an allem sehr lange rumwerkeln bis alle völlig überzeugt sind. Daher sind wir jetzt umso froher, dass der Prozess abgeschlossen ist und wir die Platte jetzt in der Hand halten.

 

HF: Nun ist die Platte draußen, der Sommer steht an und damit schon einige geplante Festivals. Was kommt noch? Ist schon was spruchreif? Und wie sieht es aus mit neuen Songs? Ihr habt doch schon bestimmt neue Ideen, die Euch unter den Fingernägel brennen.

NICO: Da mittlerweile jeder in der Band ein kleines Heimstudio besitzt, sind wir schon fleißig daran neue Songideen zu skizzieren. Damit es nicht wieder 4 Jahre dauert werden wir voraussichtlich als nächstes eine EP produzieren und damit bald beginnen.

 

HF: Dann danke ich Dir für Deine Zeit, die Du Dir für uns genommen habs. Wir vom Hellfire wünsche Euch weiter viel Erfolg! Man läuft sich hoffentlich auf dem ein oder anderen Festival in diesem Jahr über den Weg.

 

Interview: Marco Gräff

 

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