Geschrieben von Hans Dadaniak
Band: Arion
Album: Vultures Die Alone
Genre: Melodic Power Metal
Plattenfirma: AFM Records
Veröffentlichung: 09.04.2021
2014 präsentierten“ Arion“ ihr Erstlingswerk „Last Of Us“, welches ich ebenso wie den Nachfolger „Life Is Not Beautiful“ aus dem Jahre 2018 nicht kennengelernt habe. Deshalb mal ganz unbedarft und ohne Vergleiche zu den vorherigen Alben meine Meinung zu dem nun erscheinenden Album.
Mit dem Opener „Out Of My Life“ zeigen die Jungs direkt wo der Hammer hängt. Kraftvoll nach vorne, harte Drums mit einer eingängigen Melodie lassen den Hörer auf ein gutes Album hoffen. Und das scheint sich bereits beim zweiten Titel zu bewahrheiten. „Break My Chains“ beginnt etwas Episch, was aber gerade hier den großen Reiz ausmacht.
Beim ersten Ton von „Bloodline“ denkt man sofort an eine Ballade, gibt sich doch hier „Lassi Vääränen“ ein Stelldichein mit „Noora Louhimo (Battle Beast)“. Weit gefehlt. Ein Powersong der regelrecht abgeht, wobei ich teilweise Probleme hatte, herauszufinden wer gerade welchen Part singt. „I’m Here To Save You“ bleibt den vorhergehenden Songs treu. Power ohne Ende, auch wenn die Klänge Synthie-Klänge etwas gewöhnungsbedürftig sind.
Kommen wir dann zum nächsten Duett. „In The Name Of Love „, für diesen Song haben sich die Jungs „Cyan Kicks“ ins Boot geholt. Tempo runter – Powerballade. Ein großartiger Song. Danach der Titelgebende Song. „A Vulture Dies Alone“. „Topias Kupianen“ zeigt, bzw. lässt einem hier hören, wie gut er sein Instrument beherrscht. Dazu ein ausgefeilter Refrain und schon geht die Post ab.
„I Love To Be Your Enemy“ beginnt sphärisch um dann schon fast in Rap-Manier weiter zu gehen. Allerdings nur bis zum Refrain. Gerade diese Abwechslung macht den Song interessant. Mit „Where The Ocean Greets The Sky“ bekommen wir dann die nächste Ballade auf die Ohren. Und ja, es geht auch ohne Gesang. Sanfte Gitarrenklänge, atmosphärisch und erfrischend, das gesamte Spektrum ausnutzend und einem wahrhaftig gutem Gitarren-Solo beweisen das Können der Band.
Mit „I Don’t Fear You“ wird noch mal so richtig Fahrt aufgenommen, um uns dann zum Abschluss nochmal eine Ballade zu präsentieren. „Lassi Vääränen“ lässt hier leise Töne erklingen und beweist, dass es nicht immer Power sein muss. Ein beruhigender Song.
Alles in allem ein gutes Album. Meine persönlichen Anspieltipps hier sind „In The Name Of Love“ und „A Vulture Dies Alone“, und somit vergebe ich 7 von 10 Hellfire-Punkten
Tracklist:
01 Out Of My Life
02 Break My Chains
03 Bloodline
04 I’m Here To Save You
05 In The Name Of Love
06 A Vulture Dies Alone
07 I Love To Be Your Enemy
08 Where The Ocean Greets The Sky
09 I Don’t Fear You
10 Until Eternity Ends
LineUp:
Lassi Vääränen (Vocals)
Iivo Kaipainen (Guitars)
Arttu Vauhkonen (Keyboards)
Georgi Velinov (Bass)
Topias Kupianen (Drums)
Weitere Infos:
https://www.facebook.com/OfficialArion
https://www.youtube.com/watch?v=kUPypjnRt8A&t=2s