Arjen Lucassen‘s Supersonic Revolution – Golden Age Of Music

© Arjen Lucassen‘s Supersonic Revolution

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger 
Band: Arjen Lucassen‘s Supersonic Revolution     
Album: Golden Age Of Music 
Genre: Heavy Rock 
Plattenfirma: Mascot Label Group/ Music Theories Records  
Veröffentlichung: 19.05.2023

 

Ich sag es mal direkt raus: unser heutiges Album ist und wird mit Sicherheit ein besonderes Schmankerl. Allein wenn man die „Ausbeute“ seines Schaffens betrachtet, immerhin an mehr als 40 Alben mit verschiedenen Bands beteiligt gewesen zu sein, darf man auf die 15 Tracks gespannt sein. In seiner Liste stehen u.a. Avantasia, Kingdom Come oder auch Ayeron, bei denen er in Diensten stand. Arjen Lucassen kann man durchaus als einen Allrounder bezeichnen. Sein Betätigungsfeld sieht der große Holländer (2,02m) als Komponist, Bassist, Keyboarder und als Produzent.

Nun macht er sein Debutalbum „Golden Age Of Music“ für uns zugänglich. Zusammen mit Timo Somers (g), Joyce Cuijpers (voc), Koen Herfst (dr) und Joost van den Broek (kb) bilden sie die Formation „Supersonic Revolution“. Der Perfektionist traf mit seiner Auswahl mit 100%iger Treffsicherheit ins „Schwarze“. 15 Tracks, elf eigene Kompositionen und vier Coverversionen von T.Rex, ZZ Top, Earth Wind & Fire und von Roger Clover. Eigenwillig inszeniert, aber mehr als hörenswert. 

Seine bisherigen Mitstreiter lesen sich wie das „Who is Who“. Da tauchen Namen auf wie Ken Hensley r.i.p (Uriah Heep), Simone Simons (Epica), Marco Hietala (Nightwish), Bruce Dickinson (Iron Maiden) oder Sharon den Adel (Within Temptation), sowie viele andere.

Mit Wind und genial sakralem Keyboard Spiel steigert der Opener „Sr. Prelude“ die Spannung. Ein Vergleich zu „ELP“ sei mir gestattet. Was danach folgt, ist der Rock, der die Wartezeit auf diese Scheibe gelohnt hat. Mit melodisch dynamischen Rhythmen, mit magischem Keyboard und den fetzenden Gitarren nebst Soli führt uns Arjen durch eine Odyssey des goldenen Musikzeitalters. Eine Odyssey, die so gewollt ist, die grandios an den Ausgangspunkt der Musikentwicklung zurückführt.

„They Took Us By Storm“ im Stile von Deep Purple, lässt erst ein laues Lüftlein aufkommen, bevor  der Sturm über uns hereinbricht. Die flinken Finger von Joost kommen hier mega zur Geltung. Ganz im Gegensatz zu „Holy Holy Ground“. Die Blues Ballade entführt auf den Schwingen der Musik in magische Sphären. 

Fazit: Mit seiner langjährigen Erfahrung aus unterschiedlichen Bereichen der Rockmusik, fügt Arjen ein weiteres Highlight seinem Schaffen hinzu. Mit äußerst akribischer Sorgfalt liefert er eine Arbeit ab, die in der Schule eine 1+ verdient hätte (nach deutschem Level). Mich hat das Album im Sturm genommen.  Auf dem „Holy Holy Ground“ des Rock aufgebaut, führt uns der „Golden Boy“ in eine Überschall Revolution. Mit Energie und magischen Klängen eine starke Leistung. Ich gebe volle 10 Hellfire Punkte.

 

 

Tracklist: 

01 Sr. Prelude
02 The Glamattack
03 Golden Age Of Music
04 The Rise Of The Starman
05 Burn It Down
06 Odyssey
07 They Took Us By Storm
08 Golden Boy
09 Holy Holy Ground
10 Fight Of The Century
11 Came To Mock, Stayed To Rock
12 Children Of The Revolution (Bonus Track)
13 Heard It On The X (Bonus Track)
14 Fantasy (Bonus Track)
15 Love Is All (Bonus Track)

 

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2 Kommentare

  1. Wow… thanks for the amazing review, Bernd, glad you enjoy it so much! Full score 🙂 Please keep up the good work!

    Tschüss,
    Arjen

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