Art of Attrition – …And It Will All End Forever

© Art of Attrition

 

Geschrieben von: Johannes (Jojo) Knopp
Band: Art of Attrition
Album: …And It Will All End Forever
Genre: Blackened Technical Deathcore
Plattenfirma: Independent
Veröffentlichung: 26.07.2024

 

Volle Breitseite voraus, lasst uns den Höllenschlund der Boshaftigkeit ergründen.
Mit voll fettem Stakkato Druming beginnt die Reise ins Ungewisse, die mit dem Songtitel „Drowned by Fog“ direkt klarmacht, hier ist keine Happyness angesagt. Selten so dreckig garstige Growls gehört.
Hier ertrinkt man wirklich im Nebel der Dunkelheit und muss sich erst einmal fangen, um mit der wilden Achterbahnfahrt im Gehirn klarzukommen.

Nachdem man sich daran gewöhnt hat, kann man anfangen, sich tiefer mit den verschiedensten Schachteln dieser 4 Songs von Art Of Attrition auseinanderzusetzen.
Einerseits wird hier in atemberaubender Geschwindigkeit musiziert, aber zwischendurch kommen immer geile Breaks, die einen aufhorchen lassen.
Insgesamt ist es ein fantastisches Soundgewand, was sich durch alle Songs durchwatet.

Nicht umsonst steht bei Jack Sutherland: Gitarren, Synthis, Bass, Orchestration & Samples als Instrumente die auch sehr gekonnt und auch nicht versteckt eingesetzt werden und dadurch eine wirklich sehr anspruchsvolle Note in die Boshaftigkeit hineinbringen, die mit fantastischen gutturalen Stimmfacetten von Sänger Joshua dermaßen auf den Punkt in Szene gesetzt werden.

Da die Geschwindigkeit unfassbar schnell ist, hat man das Gefühl, jeder Song wäre ein 10-minütiges Epos, dabei bewegen sie sich alle in der 5-Minuten-Plus-/Minus-Schiene.

Aber Epos ist ein gutes Stichwort, denn jedes einzelne Stück hat eine solche technische Wucht in sich, dass man wirklich mehrere Durchläufe braucht, um zu begreifen, was eigentlich abgeht und das ist es aber, was jedem Metalfan, der die technischen versteckten Raffinessen liebt, Tränen der Freude die Augen treibt.

Als kleines Highlight ist wohl der letzte der vier Songs, gleichzeitig auch der Titelsong „…And It Will All End Forever“ der die gesamte Bandbreite der Band zu Ausdruck bringt und jedem klarmacht, was mit „Technical Deathcore“ gemeint ist.

Er endet mit einem Klavier Outro allererster Güte und lässt mich immer noch staunend zurück und mir bleibt nichts anderes übrig wieder von vorne zu beginnen, um beim nächsten Durchlauf neue kleine Feinheiten zu finden die dieses Album zu einem wertvollen Stück Output macht.

Da es nur eine EP ist und kein Full Album vergebe ich nur 9,5 von 10 Hellfire Punkte, aber kann es kaum erwarten, wie es mit Art Of Attrition weitergeht, sowie es spannend sein wird, wie sie es live umzusetzen wissen

 

Tracklist:

01 Drowned in Fog
02 Vitriol
03 Emaciate
04 …And It Will All End Forever

 

Mehr Infos:

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