© Asa’s Mezzanine
Geschrieben von: Mathias Keiber
Band: Asa’s Mezzanine
Album: When She Met Herself
Genre: Progressive Metal
Plattenfirma: self-released
Veröffentlichung: 15.7.2022
Aza’s Mezzanine kommen aus Italien, wurden 2021 gegründet und haben im zurückliegenden Juli ihr Debütalbum rausgebracht. „When She Met Herself“ heißt es und ist ein Konzeptalbum. Auf Ihrer Bandcamp-Seite beschreibt die Band in sehr abstrakten Worten, worum es dabei geht — für meine Wenigkeit allerdings zu abstrakt, um irgendwas zu verstehen. Aufklärung verschafft möglicherweise eine Novelle, die Bandmitglied Pablo Sirio als Begleitbuch verfasst hat. Zugegebenermaßen werde ich dieses wohl eher nicht lesen, denn die Musik spricht für sich selbst.
Und was sagt die Musik? Nun, sie sagt mir recht deutlich, dass Aza’s Mezzanine sehr große Fans von Tool sind. Denn im Prinzip ist das, was auf „When She Met Herself“ zu hören ist, nichts anderes als Tool-Worshipping, teils an der Grenze zur Nachahmung. Das hört sich jetzt vielleicht schlechter an, als es gemeint ist. Denn die Band geht durchaus kompetent zu Werke, auch wenn sie an das Original natürlich nicht heranreicht.
Man mag Aza’s Mezzanine aber schon wünschen, dass sie ihren eigenen Sound noch finden. Denn wer Tool hören will, wird eben auch künftig lieber Tool hören. Filed under: Bands auf der Suche nach einer eigenen Identität.
6 von 10 HELLFIRE-Punkten.
Trackliste
01 Catabasi 02:11
02 Onibaba (Kijo) 05:01
03 Liber Scivias (Migraine) 01:52
04 Amalie’s Principle 08:29
05 Lady Lilith 07:53
06 Folly Of Two 02:24
07 And She Met Herself 06:50
08 Anabasi 02:21
