Assassin – Combat Cathedral

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Geschrieben von Svęn Svenssøn
Band:  Assassin
Album: Combat Cathedral
Plattenfirma:  Steamhammer (SPV)
Veröffentlichung:  20. Mai 2016

 

Assassin, eine deutsche Thrash Metal Band aus Düsseldorf. 1982 gegründet (da noch unter dem Namen Satanica), lösten sie sich 1989 auf. 2002 fand man wieder zusammen.

Ich erinnere mich noch genau, dass bei mir das 1987er Debütalbum ,,The Upcoming Terror“ über meinen Plattenteller fegte. 1988 folgte dann ,,Interstellar Experience“. Eingereiht in der Liga mit Kreator, Sodom und Destruction, blieb ihnen leider aus meiner Sicht der Erfolg verwehrt. Es lag wohl auch daran, das nur zwei Alben bis zu ihrer Auflösung entstanden. Ich verlor sie jedenfalls aus den Augen. Jetzt weiß ich auch warum. Sie waren eben kurz da, dann wieder von der Bildfläche verschwunden, während andere weiterhin präsent waren.

34 Jahre oder ca. 12419 Tage seit ihrer Gründung inkl. drei Bier später, lausche ich den aktuellen Titeln und stelle mir ganz beiläufig mal die Frage: Was zeichnet Thrash Metal aus? Aus meiner Sicht, schnelles und präzises Riffing, die Verschmelzung von Energie und Geschwindigkeit!

Und genau das bieten uns Assassin auf ihrem aktuellen Longplayer, ohne Kompromisse.

Mit einem neuen Frontmann (Ingo „Crowzak“ Bajonczak) der stimmlich nicht nur eine Bandbreite hat, sondern mich auch voll überzeugen konnte, ballern und feuern Sie aus allen Rohren. 12 potentielle Geschosse, die Ihr Ziel nicht verfehlen und das mit einer Gesamtspielzeit von 51:13 min.

„Frozen Before Impact“ und,,What Doesn’t Kill Me Makes Me Stronger““ fallen mir besonders dadurch auf, dass sie nicht diese typische Thrash Orgie bieten, was durchaus positiv gemeint ist, sondern sich eher in der schweren Schiene, aber doch im rasantem Tempo bewegen. Natürlich aggressiv, aber thrash untypisch. Sie erinnern mich ein wenig an Testament.

,,Cross The Line“ ist sehr interessant in seiner Spielweise, gerade weil es Assassin untypisch ist.
Hardcore / Thrash Metal? Ihr seht, ich grübel selbst ;).

Aber da merkt man doch erst, wie interessant und abwechslungsreich das Album ist. Genauso mag ich es. Kein Einheitsbrei!

Dies wird zum Schluss bei ,,Red Alert“ nochmal ausgedehnt zelebriert. Ein infernaler Abschluss!

Willkommen zurück in der Thrash-Liga und eine Weiterempfehlung meinerseits ist hiermit ausgesprochen!

9,0 von 10 Höllenfeuer Punkten!

TRACKLIST

1. Back From The Dead
2. Frozen Before Impact
3. Undying Mortality
4. Servant Of Fear
5. Slave Of Time
6. Whoremonger
7. Cross The Line
8. What Doesn’t Kill Me Makes Me Stronger
9. Ambush
10.Word
11. Sanity From The Insane
12. Red Alert

 

Mehr Infos:

https://www.facebook.com/AssassinOfficial

http://joachimkremer.wix.com/meinewebsite

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