Astral Sleep – We Are Already Living In The End Of Times

© Astral Sleep

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger   
Band: Astral Sleep          
Album: We Are Already Living In The End Of Times 
Genre: Psychedelic Doom Metal 
Plattenfirma: Saarni Records  
Veröffentlichung: 15.12.2023

 

Finnland heißt unser heutiges musikalische Reiseangebot. Und da beschäftigen wir uns mit der 2004 gegründeten Band „Astral Sleep“. Wir begeben uns auf eine Reise, die zwei Welten vereint. Die Welt von Geistern und der realen Welt wird uns mittels der Musik hier nähergebracht.
„Astral Sleep“ sind Jaakko Oksanen (b), Rolle Heinonen (g,kb), Markus Heinonen (g,voc), Jiri Pyörälä (dr) und Santeri Kangasmetsä (g).

Schon im Opener spüren wir mystisch, planetarische Klänge. Mit einer durchaus angenehmen und geheimnisvollen Voice werden wir in die Zwischenwelt entführt. Psychedelisch sehr stark angehaucht, klanglich auch an buddhistische Töne erinnernd, fehlt nur noch der selbstgedrehte süßlich duftende „Lungentorpedo“.

Tragende Rhythmen, doomige Stimme und eintönige Gitarren beherrschen die Tracks. Mit ihrer durchschnittlichen Spiellänge von 7 Minuten pro Track, übermitteln sie den psychedelisch, doomigen Effekt bestens. Mit einer an Ozzy erinnernden Voice werden hier die Qualen des Daseins („Torment In Existence“) cool in Noten gepresst.

Dem Doom Metal wird auf dieser Scheibe „Invisible Flesh“ eher gerecht. Düstere Klänge gepaart mit einer schleppenden, und röchelnden Stimme, erleben wir den Eindruck als sei der Sensen Mann schon vor der Tür. 

Will uns „The Legacies“ die andere musikalische Seite der Band präsentieren? Beinahe melodisch mit der kratzigen Voice erkennt man selbige Tendenz. In dem 7-minütigen Song leitet das Keyboard in einem schönen ruhigen Part eine durchaus hörenswerte, melodische Sequenz ein. Dazu eine klare Stimme, die poppigen Charakter beweist. Eben ein Vermächtnis.

Fazit: Eine durchaus bemerkenswerte Reise in die Zwischenwelt mit düsteren, aber nicht beängstigenden Unterwelttönen. Psychedelische Effekte bewirken die imaginäre 46minütige Journey ins Ungewisse. Mit ihrer Musik wollen sie uns aufrütteln und sagen, wir leben bereits in den letzten Momenten. 7,5 von 10 Hellfire Punkten können die Finnen mit ihrem vierten Album für sich verbuchen.

 

 Tracklist

01 We Are Already Living In The End Of Times
02 Torment In Existence
03 Invisible Flesh
04 The Legacies 
05 Time Is
06 Status Of The Soul

 

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