Atomic – Hate Transplant

© Atomic – Hate Transplant

 

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Atomic
Album: Hate Transplant
Genre: Thrash Metal
Plattenfirma: Metal ör Die Records
Veröffentlichung: 19.11.2022

 

Ende des letzten Jahres veröffentlichten die ungarischen Thrasher um ATOMIC ihr drittes Studioalbum names „Hate Transplant„, was mit zwölf Titel befüllt ist und eine Gesamtspielzeit von 49:30 min. aufweisen kann.

Der Opener „Hell Inside“ ist schon ein irres Werk, wird man doch anfänglich durch den Höllenwolf gedreht, um dann explosionsartig über einen hereinzufallen, ordentlich verdrescht zu werden, von einer leicht verzerrten Gesamtstruktur mit keinesfalls vergessenen Melodiebögen und groovenden Momenten. Mit „Digital Tumor“ wird anfänglich digital bösartig in die Ohren gegrowlt und es entwickelt sich im folgenden eine ordentliche Thrash-Nummer, die den Nacken im Bewegung hält, das in unterschiedlichster Geschwindigkeit und schön die Saiten flink bewegt. „Hate Transplant“ schließt sich auf seine Art den Vorgängern an, lässt definitiv nichts anbrennen, lädt zum Dauermoshpit mit Kondition ein und die Felle bekommen ihre Fett gnadenlos weg. Cool!

Paper Beast“ geht in den Tönen ab und zu runter, erinnert mich folgend ein wenig an Sepultura, schneidende Geradlinigkeit ist gegeben, genauso wie halsbrecherische Momente der Gitarreros, dies aber nicht nur hier und so darf ordentlich das Skelett geschüttelt werden, während Motherfucker gesanglich präsentiert wird und man dem Ende nahe einen coolen Abschluss hinlegt und zelebriert, samt Lacher. „My Justice“ zupft sich leicht (..nicht juckt..), steht seinen Brüdern und Schwestern in nichts nach und Tomi zieht auch hier seine vokalistische Schiene durch, „Devil Race“ und „Future Killers“ sorgen dafür, das mein Kopf ungefragt rhythmisch mitmacht und das die ganze Zeit, aber bei „Metal Mentality“ setzte ich damit aus und das zu Recht, denn bei dieser sportlichen Talfahrt ohne Bremsen würde mir der Schädel bald nicht mehr folgen. Stark!

Soul Butcher Training“ „reitet“ richtig schön im Rhythmus und das so, wie ich es mag…all for one one for all…, „Parents Trance“ zupft auch hier, aber zweimal und ist wie wenig überraschend, nicht im Balladenmodus unterwegs. Man weicht hier wenig von der Hauptstraße, der eigentlichen Route ab und so geht an einem gezogenen Mittelstreifen parallel entlang und wenn ich nicht schon wenig Haare auf dem Kopf hätte, würde „Monster Planet“ mit seinem Druck und seiner Kraft unausweichlich dafür sorgen, das auch die restlichen Flusen sich aus meinem Leben verabschieden, genauso wie „Wasted Amen„, der sich mit „nicht von dieser Welt“ Tönen von mir verbaschiedet.

Am Ende zusammenfassend kann ich sagen, dass ein bis zwei Songs weniger der Qualität keinen Abbruch getan hätten, denn hier sind schon einige echte Thrash-Metal Kracher mit wow-Effekt platziert worden, zumindest für mich. Von mir gibt 8,5 von 10 Hellfire-Punkten

 

Tracklist:

  1. Hell Inside 06:47
  2. Digital Tumor 03:44
  3. Hate Transplant 05:09
  4. Paper Beast 04:41
  5. My Justice 03:49
  6. Devil Race 03:49
  7. Metal Mentality 03:31
  8. Future Killers 05:06
  9. Soul Butcher Training 03:34
  10. Parents Trance 04:02
  11. Monster Planet 03:52
  12. Wasted Amen 01:26

 

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