Geschrieben von Oliver Heberling
Band: Atreyu
Album: In our wake
Genre: Metalcore, Alternative Metal, Post-Hardcore
Plattenfirma: Spinefarm Records/Universal Music
Veröffentlichung: 12. Oktober 2018
Atreyu sind eine Band meiner Jugend, besonders ihren Song „Right side of the bed“ habe ich rauf- und runtergehört. Doch haben sich Atreyu in eine Richtung entwickelt die meinen Geschmack nicht mehr bedient. Nicht viel ist übrig geblieben aus der Zeit von „Suicide Notes and Butterfly Kisses“ bis „A death-grip on yesterday“. Genau wie ‚Papa Roach‘ mit „Crooked Teeth“ scheinen Atreyu sich mit „In our wake“ an eine breitere Masse richten zu wollen und bedienen einen aufgeblasenen, radiotauglichen Sound. Für Fans von „Crooked Teeth“ erscheint mir die Platte als Referenzwert bestens geeignet, bei mir wird sie jedoch nach dem Durchhören für die Rezension eher schnell wieder in Vergessenheit geraten.
Immer mal wieder klingen in Songs wie „Nothing will ever change“ Elemente an, die mir immer an den ersten Atreyu-Scheiben gefallen haben, doch der Titel straft sich selbst Lügen. Denn gerade „Safety pin“, als Tiefpunkt des Albums beweist, dass sich etwas geändert hat und ich mein Atreyu-Kapitel wohl hiermit abschließen und lieber weiterhin auf die von mir gelobten Klassiker „Ex´s and Oh´s“, „Lip gloss and black“, „The crimson“ oder „Bleeding mascara“ zurückgreifen werde. Der neue Atreyu-Sound erinnert mich an einen Mix aus neueren Papa Roach, Avenged Sevenfold und Imagine Dragons. Nicht meine Welt.
Daher gibt es von mir auch nur 4 von 10 Hellfire Punkten.
Tracks:
01 – In our wake
02 – House of gold
03 – The time is now
04 – Nothing will ever change
05 – Blind, deaf & dumb
06 – Terrified
07 – Safety pin
08 – Into the open
09 – Paper castle
10 – No control
11 – Anger left behind
12 – Superhero
Line – Up:
Alex Varkatzas – Vocals
Dan Jacobs – Guitars
Travis Miguel – Guitars
Marc McKnight – Bass, Vocals
Brandon Saller – Drums, Vocals
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