Geschrieben von Marco Gräff
Band: Atrocity
Album: Masters of darkness (EP)
Genre: Death Metal
Plattenfirma: Massacre Records
Veröffentlichung: 08.12.2017
ATROCITY sind aus der deutschen Metal Landschaft nicht wegzudenken. Auch wenn es sich zwischenzeitlich der ein oder andere gewünscht haben mag…
1985 als derbe Death Metal Band begonnen, hat man über die Jahre hinweg viel experimentiert und den Sound und Stil immer wieder geändert. Am bekanntesten wurden die Schwaben wohl mit ihren „WERK 80“ Veröffentlichungen, auf denen sie Hits der 1980er Jahre neu vertonten.
Mit ihrem 2013er Werk OKKULT besannen sich die Mannen um ALEX KRULL (Ex-Mann von Engelsstimmchen LIV KRISTINE) wieder auf alte Stärken und kramten den guten alten Death Metal wieder aus. Und gleichzeitig sollte es der Beginn einer Album Trilogie werden, „welche es in der Metalszene vorher so noch nicht gegeben hat!“ Nach ihrer „Okkult“ Welttournee haben ATROCITY nun erneut bei Massacre Records unterschrieben. So wundert es auch nicht, das nun, bevor im nächsten Jahr OKKULT II erscheinen wird, als Appetithappen eine EP (bzw. 7″ Single“) veröffentlicht wird.
Los geht’s mit dem Titeltrack MASTERS OF DARKNESS und dem Satz „Der Tod ist ein Meister aus Deutschland“ (Zitat aus dem Holocaust Gedicht „Todesfuge“ von Paul Celan). Feinster Death Metal ala Atrocity zu Zeiten von „Hallucinations“, „Todessehnsucht“ oder „Blut“. MENSCHENSCHLACHTHAUS schlägt in die gleiche Kerbe, nur diesmal mit deutschen Lyrics, was den Song noch böser wirken lässt. Allgemein fand ich schon immer, dass deutsche Texte bei ATROCITY besser funktionieren.
GATES TO OBLIVIAN und DEVIL’S COVENANT stehen den beiden ersten Songs in nichts nach. Abwechslungsreicher Death Metal, mal rasend schnell mal rhythmisch treibend, hier und da hymnisch. Macht definitiv Lust auf das kommende Album OKKULT II!
Thumbs Up!
Tracks:
1 – Masters Of Darkness
2 – Menschenschlachthaus
3 – Gates To Oblivion
4 – Devil’s Covenant
Line Up:
Alexander Krull – Vocals
Thorsten Bauer – Gitarren, Bass
Pete Stret – Gitarren
Joris Nijenhuis – Drums
Weitere Infos:
Offizielle Homepage von ATROCITY
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