Geschrieben von Robert Leipnitz
Band: Avenged Sevenfold
Album: The Stage
Plattenfirma: Capitol (Universal Music)
Veröffentlichung: 29. Oktober 2016
„The Stage“, das siebte Studioalbum der Kalifornier Avenged Sevenfold, klingt vom ersten Moment an genauso, wie ich es erwartet hatte. Das finde ich persönlich aber überhaupt nicht schlimm, ich brauche nicht bei jedem Album einer Band eine Veränderung oder Neuerfindung.
Ich persönlich kenne die Truppe erst seit dem letzten Album „Hail to the King“ (2013), habe mich aber danach auch mit den Vorgängeralben beschäftigt, da mir der Stil irgendwo zwischen Power Metal, Heavy Metal und klassischem Hard Rock gut gefällt.
Der starke und mit über 8 Minuten recht lange Opener und Titeltrack „The Stage“ fasst direkt zu Beginn mal die Stärken der Band zusammen und gilt somit für mich neben „Sunny Dispotition“ als Anspieltipp des Albums.
Zu den Stärken von Avenged Sevenfold liegen für mich in den starken Gitarrenriffs, im griffigen Gesang von M. Shadows (der mich schon immer etwas an James Hetfield von Metallica erinnert), den kreativen Ideen wie z.B. akustische Gitarren mitten im Song, plötzliche Blast-Beats auf der Snaredrum oder eine aus dem nichts auftauchende Bläser-Sequenz.
Die Songs sind eigentlich immer sehr abwechslungsreich strukturiert und wechseln oft zwischen Musik für’s Herz (Groove) und für’s Hirn (Anspruch).
Das zu Beginn recht hohe Niveau kann leider nicht über die kompletten 75 Minuten gehalten werden, ein paar wenige Ausfälle haben sich dazwischen gemogelt.
Insgesamt ist „The Stage“ aber ein gutes und abwechslungsreiches Metal-Album sollte unbedingt mal angetestet werden!
Tracklist:
- The Stage
- Paradigm
- Sunny Disposition
- God Damn
- Creating God
- Angels
- Simulation
- Higher
- Roman Sky
- Fermi Paradox
- Exist
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