Geschrieben von Michi Winner
Band: AxenstaR
Album: End Of All Hope
Genre: Powermetal
Plattenfirma: Ram It Down Records
Veröffentlichung: 26. April 2019
Da Berlin noch immer nicht in Sicht ist, geht es für mich hier im Zug munter weiter mit schwedischem Powermetal. Nach dem Desaster eben mit dem finnischen Speedmetal, habe ich ein wenig Angst. Zum Glück zeigt sich schon bei „Legions“, dass diese völlig unbegründet ist. Druckvoll treiben Schlagzeug und Bass die Melodie voran. Der Gesang überlagert beides deutlich, ohne zu stark abzuheben. Die mehrstimmigen Passagen verleihen dem Song mehr Balance. Besonders der Double-Bass prägt hier die Songs und führt zu einem geradezu halsbrecherischen Tempo.
Gesanglich gibt es die ganze Bandbreite von gesprochenen Passagen bis hin zu mehrstimmigen Choruses. Empfehlen möchte ich auf jeden Fall „King Of Fools“, mit vielen 80er Anleihen im Gesang und einer herausragenden Hookline, auf jeden Fall ein Kandidat für meine Playlist.
Auch „Honor And Victory“ ist so klassischer Powermetal, dass er in jedem Lexikon wohl als passendes Beispiel Erwähnung finden könnte. Düsterer wird es bei „The Dark Age“, welches ursprünglich als Titeltrack gedacht war, Blind Guardian lässt grüssen.
Ein wenig aus dem Rahmen fällt „A Moment In Time“, das sehr soft, schon fast poppig, daher kommt und die gefühlvollere Seite der Band zeigt. Ich hätte darauf zwar verzichten können, aber wenigstens bietet der Track die Möglichkeit kurz zu Atem zu kommen.
„End Of All Hope“ ist eines der Alben, die in Jahren noch auf jeder Powermetal-Playlistzu finden sein werden.
Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten!
Trackliste:
- Legions
- King Of Fools
- The Unholy
- Honor And Victory
- A Moment In Time
- My Kingdom Come
- The Dark Age
- Mistress Of Agony
- Time Is No Healer
- Of Pain And Misery
Line-Up:
Magnus Winterwild: Gesang, Bass
Joakim Jonsson: Gitarre
Jens Klovegård: Gitarre
Hampus Fasth: Schlagzeug
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