Azusa – Heavy Yoke

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Azusa
Album: Heavy Yoke
Genre: Mathcore / Chaoscore
Plattenfirma: Indie Recordings
Veröffentlichung: 16. November 2018

 

Azusa spielen Mathcore oder auch Chaoscore und dieser setzt sich aus Post-Hardcore, Jazzcore, Extreme Metal, Free Jazz, und anderen Stilrichtungen zusammen.

Hui das ist schon keine für mich persönlich leichte Kost, dir mir aus den Kopfhörern in die Ohrmuschel musikalisch transferiert wird. Weiblich vokalistisch wird von Eleni Zafiriadou eine Spannbreite geboten, wie mein 2 Meter Bockspringbett aufweisen kann. Mal engelsgleich gefühlvoll, mal schreiend dämonisch daherkommend. Ein perfektes Beispiel für diese Zweierkonstellation ist „Heavy Yoke“ mit stimmlicher Verwandlung par Excellence. Bei „Fine Lines“ überkommt mich ein kleiner Hauch Kate Bush in stimmlicher Perfektion. Hier stimmt alles in seinem Gesamtbild. Der Song stampft mit Geschwindigkeitswechseln und das gefällt, zumindest mir.

Ein weiteres Highlight für mich ist „Spellbinder„. Hier gibt es geradlinig, naja die meiste Zeit, ordentlich auf die Wintermütze und gesanglich werde ich eigentlich die ganze Zeit angeschrien, mit vereinzelten Ausnahmen. Auf Dauer hätte ich das wohl nicht vertragen, aber so in der Kürze der Zeit vollends erträglich. „Programmed To Distress“ kommt mit wunderbarem Cleangsang, Double-Bass und allerlei Gegensätzen um die Ecke. „Eternal Echo“ ist da schon etwas geradliniger, obwohl hier die Schrägheit im Gesamtbild nicht fehlt und ich werde wieder angebrüllt. Gut so, habe es wohl verdient – lach.

Fazit: Ein Fan dieser Richtung werde ich definitiv nicht, viel anstrengend „wirres“ wurde mir in die Ohren gehauen. Trotzdem habe ich ein paar Highlight entdeckt, die eindrucksvoll auf mich eingewirkt haben.

Von mir gibt es 6 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Trackliste:

  1. Interstellar Islands
  2. Heart Of Stone
  3. Heavy Yoke
  4. Fine Lines
  5. Lost In The Ether
  6. Spellbinder
  7. Programmed To Distress
  8. Eternal Echo
  9. Iniquitous Spiritual Praxis
  10. Succumb To Sorrow
  11. Distant call

39:37 min.

 

Band Members:

Eleni Zafiriadou (Sea + Air) – Voice
Liam Wilson (The Dillinger Escape Plan)
Bass Christer Espevoll (Extol)
Guitars David Husvik (Extol) – Drums

 

weitere Infos:

https://www.theazusawebsite.com/

https://www.facebook.com/AzusaBand/

 

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