Baest – Necro Sapiens

© Baest – Necro Sapiens

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Baest
Album: Necro Sapiens
Genre: Death Metal
Plattenfirma: Century Media (Sony Music)
Veröffentlichung: 5. März 2021

 

In einem Abstand von einem Jahr erschienen 2018 das Debütalbum „Danse Macabre“ und folgend 2019 „Venenum„. Fast schon „verspätet“ in der zeitlichen Reihenfolge kommt nun morgen Album Nr. 3 „Necro Sapiens“ der dänischen Todesmetaller um BAEST auf den metallischen Markt, was mit einem Cover aufwartet, was mir sehr gut gefällt.

The Forge“ eröffnet kurz mit Klängen wie aus einer höllischen Schmiede, wo man gerade nicht weiß, wo genau der Schmiedemeister sich befindet, gefolgt vom längsten Song „Genesis„, der in einem perfekten Soundmantel alles und vieles bietet. Schwere Riffs, schwere rhythmische Bewegungen, werden intensiv gepaart mit der brutal growlend und gut verständlich gesanglichen Darbietung von Simon Olsen und Erinnerungen an Morbid Angel umkreisen mich. Wenn der Song in die schleppenden Momente fällt, ist er richtig fett.

Necro Sapiens“ ist wuchtig, geradeaus und rammend, ein Brett in ausführender Hinsicht, es macht einfach nur Spaß ihm zu lauschen und wenn man sich das Video – siehe unten – noch dazu anschaut, wird es noch spaßiger. „Czar“ geht stark in die Richtung der obig erwähnten Band, ist anders als seine Vorgänger, kommt „zerfahrener“ um die Ecke, aber nicht weniger mächtig. „Abattoir“ trommelt sich beginnend steigernd in meine Gehörgänge, präsentiert fette Gitarrenleads und bleibt dem dynamischen im mittleren Tempo fast durchgehend treu, bricht aber gerne auch mal kreativ aus.

Goregasm“ geht es langsam an, wechselt immer wieder die Fassade und für Freunde des geradlinigen Headbanging wurden Möglichkeiten geschaffen sich zu betätigen, obwohl diese nicht dauerhaft sind. Gerade wollte ich schreiben, das mir nun mal wieder ein frontaler, in Töne gefasster Angriff fehlt und schon bekomme ich dieses, zumindest erst einmal bis zur Hälfte mit „Towers of Suffocation„, denn danach bricht er ab und wechselt sich mit anderen Bewegungen ab. „Purification Through Mutilation“ stampft auf und verteilt hin und wieder geradlinig Backpfeifen, von denen man sich zum ende hin mit leicht orientalisch anmutender Note erholen kann.

Nachdem ich nun an der Flasche mit dem Dschinn gerubbelt und gerieben habe, wird mir mit „Meathook Massacre“ doch noch der Wunsch nach musikalischer Vernichtung erfüllt. Der Song mäht im großen und ganzen alles nieder, gibt aber der verbrannten Erde auch immer wieder mal die Möglichkeit, sich zu erholen. Mit „Sea of Vomit“ endet das Album nach 45 min. mit einem energisch aufstampfenden Song, der sogar mal das Gesangliche etwas nach oben schraubt und die 6-Saiter und die Drums nochmal ordentlich malträtiert.

Fazit: Danish Death Metal Dynamite!

Von mir gibt es 9 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. The Forge 00:35
  2. Genesis 05:56
  3. Necro Sapiens 04:24
  4. Czar 04:58
  5. Abattoir 04:47
  6. Goregasm 06:16
  7. Towers of Suffocation 05:18
  8. Purification Through Mutilation 04:03
  9. Meathook Massacre 04:30
  10. Sea of Vomit 04:13

 

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