Bane – Esoteric Formulae

© Bane

 

Geschrieben von Oliver Heberling
Band: Bane
Album: Esoteric Formulae
Genre:  Melodic Black/Death Metal
Plattenlabel: Black Market Metal
Veröffentlichung: 30.11.2018

 

Nicht zu verwechseln mit den US-amerikanischen Hardcore-Punks von Bane veröffentlicht die gleichnamige serbische Formation nach Chaos, Darkness & Emptiness und The Acausal Fire mit ESOTERIC FORMULAE bereits ihre dritte Langspielplatte, die geprägt ist von einem eingängigen und vor allem gesanglich desöfteren schwarz eingefärbten Melodic Death Metal. BANE, das sind auf ESOTERIC FORMULAE Branislav Panić, der nebst Gesang auch Gitarre, Bass und Keyboards eingespielt hat und Honza Kapak am Schlagzeug.
Insgesamt ist ESOTERIC FORMULAE leider sehr durchwachsen geraten. Insbesondere im Mittelteil des Albums finden sich diverse Lückenfüller wieder, die bei zehn Tracks inklusive relativ nichtssagendem und uninspiriertem In- und Outro, das einem Filmtrailer entnommen sein könnte, schon relativ stark ins Gewicht fallen. Eine EP anstelle eines Longplayers wäre hier eventuell eine Maßnahme gewesen. Denn ESOTERIC FORMULAE hat durchaus auch starke Lieder vorzuweisen. „Reign in chaos“ kann mit nachhaltigem Refrain, aber auch seinem melodischen Gitarrenspiel punkten. Den stärksten Teil des Albums bilden die aufeinanderfolgenden „Beneath the black earth“ und „Bringer of pandimensional disorder“.

Das strukturierende Gitarrenriff von „Beneath the black earth“ dürfte die Herzen vieler Melodeath-Freunde höher schlagen lassen. „Bringer of pandimensional disorder“, dessen Zeile „Awaken by the esoteric formulae“ auch für den Titel des Albums verantwortlich ist, schließt nahtlos daran an. Er beginnt mit einem melodiösen Gitarrenspiel, das von einem Schlagzeuggewitter erdrückt wird, jedoch im Hintergrund weiter durchschimmert. Das strophenstrukturierende Riff, das auch „Take this life“ von In Flames entnommen sein könnte, reißt sofort mit. Der Wechsel mit dem langsameren, düsteren Refrain gibt dem Song zusätzlich eine eigene Note von der sich BANE leider nicht über die Gesamtlänge von ESOTERIC FORMULAE haben inspirieren lassen. So klingt vieles schonmal dagewesen und das zu lang geratene, uninspirierte Instrumental „Acosmic forces of the nightside“, das als Rausschmeißer des Albums funktioniert, sorgen dafür, das abgesehen der drei obig hervorgehobenen Anspieltipps leider nichts weiter in Erinnerung bleiben wird. 

Von mir gibt es daher 5 von 10 Hellfire-Punkten.

 

Tracks:
01 – Invocation of the nameless one
02 – The calling of the Eleven angles
03 – Beneath the black earth
04 – Bringer of pandimensional disorder
05 – Wretched Feast
06 – Into oblivion
07 – Burning the remains
08 – Reign in chaos
09 – Acosmic Forces of the nightside
10 – Wrathful reflections

 

Line – Up:

Vocals, Guitars, Bass, Keyboards – Branislav Panić
Drums – Honza Kapak

 

Weitere Infos:

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