Battlecreek – Maze of the Mind

© Battlecreek

 

Geschrieben von: Stefan Lorenzen
Band: Battlecreek
Album: Maze of the Mind
Genre: Thrash Metal
Plattenfirma: MDD Records
Veröffentlichung: 11.04.2024

 

Die bayrischen Thrasher von BATTLECREEK dürften dem einen oder anderen bereits bekannt sein. Und vielleicht hat der ein oder andere das Vergnügen, sie auf der Angelus Apatrida Tour als Anheizer abzufeiern. Just während dieser Tour veröffentlichen die vier Mannen ihren dritten Longplayer „MAZE OF THE MIND“. Soundtechnisch vereint man den Bay Area Thrash mit einer Prise deutschem Thrash und transportiert das Ganze in die Gegenwart.

Der Opener „IMPLOSION OF THE SUN“ beginnt eher mit ruhigen Tönen und weitet sich dann nach gut einer Minute zu einem wahren Riffmonster aus. Stimmlich liegt man hier ganz nah bei SLAYER. Der Song schreddert jede Box und kann am Ende mit einem atemberaubenden Solo auswarten.

„KNOCK OUT IN THE FIRST ROUND“ schlägt in die gleiche Kerbe und ist ein absoluter Nackenbrecher. Thrash mit allem was das Herz begehrt und einem Mitgröhlrefrain. Erinnert einen stark an EXODUS. Es fällt auf das viele Thrashcombos auf das totale Riffgewitter setzen, aber BATTLECREEK bläst einem immer wieder tolle Solos um die Ohren.

Sogar Instrumentals dürfen nicht fehlen. Eine Akustikgitarre und eine unheilvolle Glocke im Hintergrund geben den musikalischen Rahmen von „THE CORDS OF DEATH (INTRO)“. Wer jetzt gedacht hat man bekommt jetzt eine Halbballade oder gar eine Ballade serviert, der wird spätestens nach dem Schrei, der das Intro beendet eines Besseren belehrt.

Das folgende Riff von „THOU SHALT NOT KILL“ zersägt alles und zeigt wo der Frosch die Locken hat. Mit „SLAVES TO THE VIRTUAL GOD“ drosselt man etwas das Tempo und man hört wunderbar den Stakkatoartigen Bass. Bei „GRANVILLE´S HAMMER“ gibt sich sogar ein Gastmusiker die Ehre. Hier bekommt Sänger Berne Unterstützung von Philly Byrne der irischen Band GAMMA BOMB, die vor kurzem erst in deutschen Gefilden unterwegs waren.

Leicht ins Mittelalter versetzt könnte man sein, wenn man das nächste Instrumental „… TO THE GALLOWS“ hört. Das ist jedoch nur die Einleitung für „PLEASURES OF THE HANGMAN“ welches eine solide Midtempo Nummer darstellt, die sich dann etwa nach der Hälfte wieder in ein Riffgewitter verwandelt.

Der letzte Song „GOLIATH´S REVENGE“ dieses unterhaltsamen Albums ist wiederum ein Instrumental, das die verschiedensten Facetten der Band darstellt und einen würdigen Abschluss bildet. Wer auf Bands wie SLAYER, EXODUS, MEGADETH etc. steht muss dieses Album unbedingt gehört haben. Für mich bisher ein Anwärter auf das Album des Jahres in meiner persönlichen Gunst.

Meistens tue ich mich schwer die volle Punktzahl zu vergeben, aber dieses Mal Tusch Bitte ist es soweit. Es gibt nichts was mir grob aufstößt. Daher das erste und bisher einzige Mal die verdiente Höchstpunktzahl.
Von mir gibt es 10 von 10 Hellfire-Punkten

 

Tracklist:

01 Implosion of the sun
02 King of Rats
03 Maze of the Mind
04 Knockout in the first Round
05 The Cords of Death
06 Thou shalt not Kill
07 Slaves to the virtual God
08 Granville´s Hammer (feat. Philly Byrne)
09 … To the Gallows
10 Pleasures of the Hangman
11 Border Patrol
12 Goliath´s Revenge

 

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