Battleday – Demo 2019

(C) Battleday

Geschrieben von: Klaus Saalfeld
Band: Battleday
Album: Demo 2019
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: Independent
Veröffentlichung: November 2019

Unser kleines, aber feines Magazin ist ja dafür bekannt, dem Nachwuchs eine Chance zu geben und zu unterstützen. In diese Kategorie fallen auch BATTLEDAY aus Aachen. Die vierköpfige Band wurde vor zwei Jahren gegründet und vereint in ihrem Sound laut eigener Aussage 80er Jahre Metal mit Power Metal Melodien und Doom-lastigen Grooves. Neben ersten Live-Auftritten hat die Truppe mittlerweile in Eigenregie drei Songs eingeklöppelt, die unter dem schlichten Titel „Demo 2019“ erhältlich sind.

Der erste dieser drei Songs hört auf den Namen „Die Another Day“ und hat nichts mit dem furchtbaren Madonna-Song zum gleichnamigen James Bond Film zu tun. Statt Elektro-Pop Geklimper gibt es traditionellen Metal zu hören, der sich – wie bereits erwähnt – an den glorreichen 80ern orientiert. Nach einem eher beschaulichen Einstieg legt das Quartett ein ordentliches Tempo vor, welches sie lediglich im Refrain zu Gunsten einer feinen Hookline partiell aufgibt. Dass die Nummer schon nach dem ersten Durchlauf zumindest im Chorus sofort mitsingbar ist, spricht zudem für die Qualität des Songs. In die gleiche Kerbe schlägt das nachfolgende „No Grace“, wenngleich der Opener schneller und zugegebenermaßen auch nachhaltiger hängen bleibt.

Mit dem knapp siebenminütigen „Battleday“ beweist die Band, dass sie mehr draufhat, als „nur“ knackige Metal Hymnen zu schreiben. Der Song startet mit Armee ähnlichen Trommeln, ehe der Rest der Truppe in den Midtempo Groover einsteigt. Erweist sich der Track zunächst als nicht unbedingt leicht zugängig, wird in der zweiten Hälfte des Stücks das Tempo zwischenzeitlich mal forciert, und der Chorus wandelt sich zu einem echten Ohrwurm. Der Song benötigt ein paar Durchläufe, steigert sich aber von Mal zu Mal.

Mit ihrem „Demo 2019“ haben BATTLEDAY eine erste Duftmarke gesetzt, die sich hören lassen kann. Die drei Songs sind – für ein Demo – gut produziert, die Instrumenten Fraktion versteht ihr Handwerk und Sängerin Andrea verfügt über eine Stimme mit einem gewissen Wiedererkennungswert. Fans von 80er Jahre geprägtem Metal der Marke Savage Master dürfen gerne mal ein Ohr riskieren. Da die Band derzeit auf der Suche nach einem Label ist, lasse ich mich mal überraschen, was wir in Zukunft von BATTLEDAY noch zu hören bekommen werden.
 

Von mir gibt es 7 von 10 Hellfire-Punkten

 

Trackliste:

  1. Die Another Day  
  2. No Grace  
  3. Battleday 

Line Up:

Andrea: Gesang
David: Drums 
Max: Gitarre 
Massimo: Bass 

Mehr Infos:

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