Battlelroar – Codex Epicus

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Battlelroar
Album: Codex Epicus
Genre: Heavy/True/Power/Speed Metal
Plattenfirma: Cruz Del Sur Music
Veröffentlichung: 15. Juni 2018

 

„Codex Epicus“! Der Titel scheint geradezu prädestiniert für BATTLEROAR, die seit 2000 zur führenden epischen Klassik-Metal-Band Griechenlands geworden sind. Der Nachfolger von 2014 „Blood Of Legends“ wurde in den Devasoundz Studios in Athen, Griechenland, aufgenommen. Das Cover-Artwork des Albums wurde von Vagelis Petikas von Revolver Design erstellt.

Der Opener, das Intro „Awakening the Muse“ – bombastisch angelegt mit Engelsgesang und Chören zeigt mir schon, welche Kraft da auf mich zurollt. „We Shall Conquer“ fegt dann standesgemäß los, auf geht`s in die Schlacht! Vocalistisch erinnert es mich phasenweise an Manowar, von der Spielart allemal, aber trotzdem verlieren Battleroar ihre Eigenständigkeit in keiner Phase. es gibt nun mal Bands die das gleiche Genre bedienen und der Vergleich dient lediglich der Orientierung. „Sword of the Flame“ ist eine rockig schöne Ballade, getragen von Gerrit Mutz stimmlicher Präsenz. „Chronicles of Might“ – gitarrenlastig stampfend und choral angelegt, ist schon eine Offenbarung, genauso wie das Folgende „The Doom of Medusa„.

Palace of the Martyrs“ lässt die Hopliten in ihrer Phalanx kurzzeitig marschierend ertönen, um dann mit einer hoch aufragenden Songkonstruktionen meine Ohren zu beglücken. Für mich definitiv ein Favorit auf dem Album. „Kings of Old“ ist eine musikalische Verschmelzung von balladeskem und hämmernden Drums, in der Geschwindigkeit mal aufsteigend, mal abflachend, episch allemal und metallisch zugleich. „Enchanting Threnody“ lässt zu Beginn Töne an mein Ohr, die ich leider nicht genau zu identifizieren mag (griechische Flöte gemischt mit Saxophon?). Nach gut 01:38 min. ist die Rätselei vorbei, denn es wird wieder gerockt, dies gespickt mit epischen Refrains und düsterem Sprachgesang.

Der Bonus-Track „Stronghold“ ist nochmal ein Brett zum Ende hin. Wunderbare Gitarrenklänge, geradeaus und zielsicher, treffen auf geballte Power. Dieser Track ist mein Favorit. Nr. 1. Für Freunde dieses Genre, spreche ich eine Empfehlung aus. Hört einfach mal rein.

Das Quintett aus der griechischen Hauptstadt Athen hat mich episch eingefangen, mit herausforderndem Metal, jeder Menge Kreativität, majestätischen Riffs, fesselnden Vocals und glühenden Leads. Ευχαριστώ για το άλμπουμ!

 

Trackliste:

  1. Awakening the Muse (2:08)
  2. We Shall Conquer (7:46)
  3. Sword of the Flame (7:26)
  4. Chronicles of Might (6:22)
  5. The Doom of Medusa (8:21)
  6. Palace of the Martyrs (5:29)
  7. Kings of Old (4:25)
  8. Enchanting Threnody (7:25)
  9. Stronghold (CD BONUS TRACK) (5:36)

 

Line-up:

Gerrit Mutz – Vocals
Kostas Tzortzis – Guitar
Michael Kontogiorgis – Guitar
Sverd – Bass
Greg Vlachos – Drums

 

weitere Infos:

https://www.facebook.com/BattleroaR

 

 

 

 

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