B’ee – What’s It Gonna B’ee

© B’ee

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger  
Band: B‘ee    
Album: What’s It Gonna B’ee
Genre: Blues / Rock / Soul   
Plattenfirma: Mad Ears Production  
Veröffentlichung:  30.10.2023

 

Heute bleiben wir einmal in heimischen Gefilden. Genauer gesagt in der Landeshauptstadt Düsseldorf. Düsseldorf? Da war doch was? Genau, die Metal Queen Doro. Aber um sie geht es heute nicht. Vielmehr um eine Newcomerin, die sich seit frühester Jugend dem Singen gewidmet hat. „B‘ee“ (Birgit Neukranz) )wagt sich mit ihrem Debutalbum in das große Becken der Musikbranche.

„B‘ee“ hat sich bereits seit ihrer Schulzeit wie erwähnt mit Gesang angefreundet. So war es auch kein Wunder, dass sie ihre erste Band „Sounds of Silence“ gründete. Dank des weltweiten Radio AirPlay und des Covers „Simply Falling“ – Iyeoka Okoawa, wurde sie entdeckt. Kein anderer als der geschätzte Bluesmusiker Mick Simpson bot ihr an, ein Soloprojekt zu starten. Das war 2022.

Mit ihrer ersten Single 2022 „Shut the World Away“ legte sie sozusagen einen Grundstein für einen musikalischen Fortgang. Waren es seinerzeit zudem Cover Versionen, z.B. von Beth Hart „Thankful“, so finden wir auf dem Debutalbum eigene, neue Tracks. 

Nun, ein Jahr später erscheint das Debutalbum „What‘s It Gonna B‘ee“. Hören wir mal rein in die mit 12 Tracks gespickte schwarze Scheibe. Mit einer Mixtur unter anderem aus Blues, Southern Rock und auch Soul, kommt es mir vor, als höre ich ein Radioprogramm, so abwechslungsreich gestaltet sich dieses Album. 

Bereits die ausgekoppelte Single „Midnight Rain“, durch die ich auf sie aufmerksam Wurde, läuft in den Radiostationen erfolgreich. Ein Song, der durch die feinfühlige und ausdrucksstarke Stimme erst richtig zur Geltung kommt und zu einem Ohrwurm avanciert.

Der Titel des Openers „Under Your Spell“ trifft sicherlich zu. Mit ihrer klaren, ruhigen Stimme zieht Dich „B‘ee“ wirklich in ihren Bann. Die Instrumente bleiben weitestgehend im Hintergrund. Sehr gut die Bridge, die zu einem wohlklingenden Solo führt.

„Crying Shame“ bedient die typischen Blueselemente. Langsam, gefühlvoll und traurig nicht nur durch den Titel ausgedrückt. „Brave New World“ (nein hier ist nicht Aldous Huxleys Roman gemeint) kommt uns südstaatlich im Country Gewand. Frech („won’t you take me down there“) und stimmlich etwas schmutzig vorgetragen, ähnlich wie in „Blues With A Vengeance“, verliert der Song dennoch nichts von seinem Charme.

Was sich besonders in „Blue For You“ hervorhebt, ist die „weeping Guitar“. Ja, und dann folgt „Midnight Rain“. Zu Beginn an Diana Ross erinnernd, wechselt es schnell in den Amy Winehouse Stil. Ich muss gestehen, ich habe mich sofort in die wundervolle Stimme verliebt.
Bei dem Track „Guitar Band“ dachte ich sofort an Fogertys „CCR“. Das Riff erinnert stark an die Jungs. 

„Man On The Move“ ist sowohl von der Gitarre als auch von ihrer Stimme rockiger. Aber nicht übertrieben. Würde auch zu dem gesamten Werk nicht passen. Eingeleitet durch das Piano und auch immer stimmbegleitend, verleiht das Gitarren Solo einen schönen balladesken Abschluss dieses Albums.   

Fazit: Mit einem doch sehr gelungenen Debutalbum, kombiniert mit diversen Musikstilen, werden wir hier hauptsächlich durch die bezaubernde, wandlungsfähige und ausdrucksstarke Stimme sofort in den Bann gezogen. Wer mag schon Langeweile? Erfrischend und dem Blues gerecht werdend, eine Scheibe, die sehr Cabrio tauglich erscheint. Gemäß des Albumtitels „What‘s It Gonna B‘ee“, werden wir sehen, wie „B‘ee“ sich in die Szene einbringt. Meine Bewertung für das vorliegende Debutalbum der Düsseldorferin sind 8,5 von 10 Hellfire Punkten.

 

Tracklist

01 Under Your Spell
02 Crying Shame
03 What’s It Gonna be
04 Brave New World 
05 Blue For You
06 Midnight Rain
07 Somewhere In Between
08 Blues With A Vengeance
09 Guitar Band
10 Anywhere But Here
11 Man On The Move 
12 Can`t Let You Go

 

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