Besieged – Violence Beyond All Reason

© Besieged – Violence Beyond All Reason

 

Geschrieben von: Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Besieged
Album: Violence Beyond All Reason
Genre: Death/Thrash Metal
Plattenfirma: Unspeakable Axe Records
Veröffentlichung: 6. Juni 2022

 

Mit einem Sound, wie aus einer geöffneten Blechdose heraus spielend, präsentiert mir das kanadische Death/Thrash-Metal Trio BESIEGED ihr zweites Studioalbum „Violence Beyond All Reason„, was sieben Jahre nach der letzten EP namens „Besieged“ und zwölf Jahre nach dem Debütalbum „Victims Beyond All Help„. Die Überraschung daran ist nicht das Klangliche, was sich wohl gewollt der 80ziger Jahre anpasst, denn seicht spielerische Erinnerungen an Exodus und anderen treten in mir hoch, nein es ist die Gesamtspielzeit, die sich gerade mal auf 26:01 min. beläuft. Hier hätte man, wenn man sich schon so lange vor der Bildfläche verschlossen hat, mehr investieren können. Schade.

Ohne große Schnörkel und zackig im Thrash Gewand, mit für mich einer leicht progressiven Note, sind die sieben Vertreter allemal unterwegs. „Last Chance“ entlädt wahnsinnig schnelles an allen spielerischen Geräten, „Paragons Of Brutality“ entlässt schöne Melodiebögen der 6-Saiter, bevor es wieder auf die Mütze gibt und was ich im Stile von Sepultura genieße, „Violence Beyond All Reason“ gönnt mir nichts, schon gar keine Pause, „Path To Defy“ hat auch mal „ruhigere“ Momente mit im Gepäck, die sich mit dem ganzen energiegeladenen gut verstehen und zusammen harmonieren, „One World Coma“ fährt anfänglich anders vor wie seine Brüder, „Descent Into Despotism“ geht schön geradlinig, zumindest nicht nur kurzzeitig seinen und diesen Weg und „Testaments“ dürfte das endende „Double“ vom Opener sein, denn auch hier wird man mit einer extremen Portion rasanter Energie und Wucht dem Ende zugeführt.

Hier wird nicht lange rumgeeiert, es endet knackig wie es begann, aber ein wenig mehr kreatives täte dem ganzen bestimmt zusätzlich gut inkl. einer längeren Spielzeit. Das ist aber wie immer nur meine Einschätzung, eure mag anders sein.

Fazit: Einen Adrenalinschub gibt es allemal, auch wenn nur sehr kurz!

Von mir gibt es 7,5 von 10 Hellfire-Punkten!

 

Trackliste:

  1. Last Chance 03:37
  2. Paragons Of Brutality 05:04
  3. Violence Beyond All Reason 02:50
  4. Path To Defy 03:33
  5. One World Coma 03:51
  6. Descent Into Despotism 03:49
  7. Testaments 03:17

 

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