Geschrieben von Jörg Schnebele
Band: Betontod
Album: Revolution
Plattenfirma: Arising Empire / Nuclear Blast
Veröffentlichung: 13. Januar 2017
Dass Betontod vom selben Produzenten wie die Toten Hosen betreut werden, hört man bei den ersten Tönen gleich heraus.
Hier hat Vincent Sorg der Band seinen Stempel aufgedrückt, der einfach unverkennbar ist.
Punk aus Deutschen (nordrhein-westfälischen) Landen direkt auf den Tisch (oder CD-Player).
Klar, dass die Band hier textlich gaaanz tief in die Trickkiste der Punks greift und sich mal gegen alles positioniert, was ihnen stinkt.
Intellektuell betrachtet könnte man anerkennend nicken, plakativ dagegen eine Anhäufung von Plattitüden.
Musikalisch betrachtet gute Mitgeh-Songs mit erstaunlich vielen eingängigen Melodien.
Hier tun sich halt ne ganze Menge Vergleich zu den Hosen auf.
Ich sehe das Problem beim deutschen Punk, dass alles viel zu ähnlich und austauschbar ist; ohne dabei wirklich die Qualität der Songs runterziehen zu wollen.
Natürlich haben Betontod ihre Fans; und natürlich werden sie sich auch weitere Fans ins Boot holen.
Aber sich ganz nach oben zu spielen? Ich weiß nicht….
Und auf die Gefahr, dass ich mir jetzt Feinde mache: für mich ist der wahre Punk mit den Sex Pistols gestorben.
Tracklist:
- Intro
- Revolution
- Küss mich
- Welt in Flammen
- Ich nehme dich mit
- Herz an Herz
- Verdammt schwer
- Freiheit oder Tod
- Bambule & Randale
- Freunde
- Es lebe die Freiheit
- Mann über Bord
Mehr Infos:
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