Beyond God – The Great Divide

© Beyond God

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger   
Band: Beyond God    
Album: The Great Divide 
Genre: Symphonic Metal 
Plattenfirma: Worm Hold Death
Veröffentlichung: 08.12.2023

 

Schauen wir doch mal was unsere Nachbarn so musikalisch zu bieten haben. 2008 in den Niederlanden gegründet, dauerte es bis 2013 zur ersten EP. Weitere drei Jahre später das Debutalbum „A Moment of Black“. „Dying to feel Alive“ folgte 2017 und 2019 erschien „All Strings Attached“.

Die vierköpfige Formation wartet mit einer sehr jungen Sängerin auf. Mit Dennis Winkel (b), Mariusz Krawitowski (g) und Ferry Guns (dr, orch) rockt Meryl Foreman als Front Woman die Szene.

Mystisch eröffnet „Cronos“, eine Figur aus der Mythologie. Auch wenn der nächste Track „Frostbite“ (Erfrierung) heißt, geht es heiß her. Hämmernde Double Bass, Killer Riffs, und die Voice von Meryl sind eine extremst gute Mischung, der Kälte zu entgehen. 

Martialisch empfängt uns „Coronation“. Klar es geht um die Krönung. Schleppend der Rhythmus. Es reißt mich nicht unbedingt vom Hocker, aber dafür entschädigt – mich zumindest – Heartbreaker.

Rein musikalisch ist „The Great Divide“ nicht gerade eine große Kluft zu den anderen Tracks. Vielleicht minimal orchestral und nicht so brutal, ansonsten bleibt es bei dem normalen symphonischen Rhythmus. 

In die normale Struktur des gleichbleibenden Takts reiht sich auch „A Siren‘s Cry“ ein. Mir fehlt ein wenig der killende Gitarrensound, die sogenannte Action, die alles zerkleinert. Auffällig, wie in allen Songs die brutale Double Bass. Ist aber auch nicht unbedingt jedermanns Sache.

„The Elder Tree“ bringt ein bisschen Abwechslung in die Scheibe. Stimmlich passt hier alles. Der Song benötigt keine harte Gesangsleistung um seine Wirkung zu erhöhen. Endlich mal keine wild trommelnde Drums mit rasendem „Fuß Sport“. Gut, zum Ende setzt die Double Bass wieder ein, dröhnt aber nicht so, wie in anderen Tracks. Wirkt eigenartig beruhigend.

Fazit: Gemäß dem Titel „After Love ends“, so endet meine Liebe auch für dieses Album. Mich überzeugt es in keinster Weise. Nichts gravierend Neues. Lediglich eine Beigabe zum Symphonic Metal. Dröhnende Double Bass und hin und wieder eine dünne Voice beherrschen das Album. Bildet Euch ein eigenes Bild.
Mich überzeugt es nicht. 6 von 10 Hellfire Punkten sehe ich als angemessen. 

 

Tracklist:

01 Cronos
02 Frostbite
03 Coronation
04 Heartbreaker
05 The Great Divide 
06  A Siren`s Cry
07 Pierced
08 The Elder Tree 
09 Aphantasia
10 After Love ends

 

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