BitchHammer – Offenders of the Faith

© Bitchhammer – Offenders of the Faith

 

Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: BitchHammer
Album: Offenders of the Faith
Genre: Blackened Thrash Metal
Plattenfirma: Iron Shield Records
Veröffentlichung: 24. Mai 2019

 

Veröffentlicht wurde das Debütalbum „Offenders of the Faith“ der Leipziger BitchHammer schon vor über einem Jahr, aber erst jetzt – dank der Kältetod Legion – habe ich sie zum ersten Mal live erlebt und gehört. Nachdem ich von ihrem Auftritt begeistert war, musste ich natürlich versuchen, eine CD zu erhalten. Dieses klappte ohne Probleme und daher auch hier nochmal vielen Dank! Wer nun aber denkt, naja die CD hat er ja erhalten, dann wird die Rezension automatisch gut ausfallen, der täuscht sich in mir. Ich bewerte immer wie ich es für mich empfinde und nicht ob ich was gratis bekommen habe, da ist kein Automatismus plus vorhanden und hinterlegt. Nach diesem schreiberischen Vorspiel komme ich nun zum eigentlichen, dem Album mit ihren neun Titeln, die eine Gesamtspielzeit von 36:15 min. aufweisen können.

Ohne jeglichen Schnickschnack geht es mit dem Opener „Funeral Sorcery“ geradeaus in die Vollen, die Bremsen werden nur kurz angezogen, Bassist und Sänger Basstard Priest gibt dem ganzen durch seine „heiser schreiend“, aber kräftig und dominante stimmliche Präsenz die extra schwarze Würze und wie auch schon live für mich gefühlsmäßig festgestellt, erinnert mich ihr Spiel an die alten Celtic Frost. Hier gibt es ohne große Schnörkel auf die metallische Haube und ich bin begeistert von den Sachsen, nicht nur als großer Fan der erwähnten Schweizer.

Satanic Vilence“ folgt gnadenlos dem angebrochenen Weg, während „Satanica“ beginnend für mich bis zur Mitte okay ist, der aber ab da, mit dem Break, aus meiner Sicht seinen Höhepunkt erreicht und dies bis zum Ende hin durchzieht. Die doch dann hier folgend weitaus aktivere Gitarrenarbeit, gibt dann auch den Ausschlag dafür.

Fear No Evil„, „Into the Filth“ und „To Hell With The Cross“ sind wieder drei aufeinander folgende Kameraden unterwegs, die über einen längeren Zeitraum ordentlich austeilen, die Freunde der alten Sodom und der Eidgenossen Herz erfreuen wird.

Bei „Pentagram Vibes“ wird rhythmisches klatschen und headbangen, beides gerne parallel verordnet und im gesamten getragen von den schneidenden Riffs. Basslastig beginnend tritt „Bitchcraft“ in meine Gehörgänge ein und rammt mir im weiteren wieder dir hier schon typisch metallisch musikalischen Messer in die Lenden. „Blasphemaniac“ ist der letzte im Bunde und enttäuscht nicht.

Einen Innovoationspreis werden Bitchhammer nicht gewinnen, aber das müssen Sie für mich auch nicht, denn sie spielen genau das was mir vorschwebt und mich begeistert, nämlich Blackened Thrash Metal im Stile der Achtziger und wenn man mal zurückblickt, sich die ersten Alben der oben erwähnten Bands anhört, waren diese damals ähnlich angelegt und heute sind sie Kult!, natürlich immer vorausgesetzt, man ist ein Fan jener, so wie ich.

Fazit: dies war kein Leipziger Allerlei, sondern geschwärzter Thrash Metal im Oldschool-Gewand, der mich begeistert hat!

von mir gibt es 9,5 von 10 Hellfire Punkten

 

Trackliste:

  1. Funeral Sorcery 04:08
  2. Satanic Violence 03:20
  3. Satanica 04:50
  4. Fear No Evil 04:14
  5. Into the Filth 03:44
  6. To Hell with the Cross 03:48
  7. Pentagram Vibes 03:27
  8. Bitchcraft 05:35
  9. Blasphemaniac 03:09

 

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