Black & Damned – Resurrection

© Black & Damned

 

Geschrieben von: Bernd Kröninger   
Band: Black & Damned 
Album: Resurrection  
Genre: Melodic Heavy Metal / Power Metal 
Plattenfirma: Rock Of Angels Records 
Veröffentlichung: 14.03.2025

 

Gut zwei Jahre nach „Servant of the Devils“ erscheint ein neues Album der fünf Schwaben. Mit „Resurrection“ wollen sie an den Vorgänger anknüpfen. Zehn Tracks mit einer Spielzeit von gut 44 Minuten sollen uns wiederholt in ihren Bann ziehen. Also halten wir uns nicht lange auf, und lassen uns überraschen.

Der Opener ist verdammt gut gewählt. „Silence Breaker“ ist wirklich ein Track, der das  Schweigen bricht. Melodisch energiegeladen, mit einem für mich aber recht „dünnen“ Refrain-Gesang. Dafür ein als Bridge gelungener rezitativer Part, der einem Solo Platz schafft.

Schon härter und aggressiver kommt „Ruthless Wrath“ rüber. Ja hier spürt man den Zorn („wrath“). Sehr beeindruckend durch den Chorus im Refrain hervorgehoben. Und das die Jungs auch anders können, beweisen sie mit dem sehr symphonischen Track „Red Heavens“. Cool und balladesk gehalten, mit der „weeping guitar“ ein Ohrwurm. 

Mit riffiger Gitarre beginnend, werden wir vom Mond gefesselt („Bound by the moon“). Melodisch doch sehr tragend, ein richtiger „Burner“. Gleichwohl „Bobbes“ voice schon dunkel klingt, hätte ich bei so einer Nummer doch eine verruchtere Voice erwartet. Aber sei es drum.

Überaus melodisch geraten wir in den Kreis der Amnesie („Circle of Amnesia“). Theatralisch mit einem Keyboard startend, einer schleppender Rhythmik, konfrontiert uns „Injustice“. Klingt von der Gitarre her wie die Altrocker von „U.F.O“. Zu der Theatralik passt auch der tiefe Chorus. 

Mit enormer Power reißt „Searing Flames“ alle Mauern nieder. Rhythmisch rasant lodern die sengenden Flammen, die kaum zu löschen sind. Flinke Finger holen ungeahnte Energie aus den Saiten. Ausgepowert oder besonnen? 

„Shawdos“ beruhigt jedenfalls die zuvor erhitzten Gemüter der Metalheads. Balladesk, symphonisch und Feuerzeuge schwingend. 

„Reborn in Solitude“ und auch „Navigate Me to the Sun“ als Abschluss der Scheibe sind im gewohnten Metal Stil gehalten. Wobei ich letzteren Track noch interessanter ansehe. 

Fazit: Als ein Ergebnis der „C Epedemie“ 2020 gegründet, stampfen die Schwaben eine dritte Scheibe aus dem Boden. Sie haben mit diesem Album ihren dritten Streich gesetzt. Keine Neuerfindung des Metal, aber eindringliche Rhythmen. Und hier denke ich, dass sich die Base des Metal am Scheideweg befindet.
8 von 10 Hellfire Punkten sehe ich als gerecht an.

 

Tracklist:

01-Silence Breaker
02-Ruthless Wrath
03-Red Heavens
04-Bound by the Moon
05-Circle of Amnesia
06-Injustice
07-Searing Flames
08-Shadows
09-Reborn in Solitude
10-Navigate Me to the Sun

 

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