Geschrieben von: Bernd Kröninger
Band: Black & Damned
Album: Servants Of The Devil
Genre: Heavy Metal / Power Metal
Plattenfirma: Rock Of Angels Records / ROAR
Veröffentlichung: 28.04.2023
Hey Rocker, es gibt Neues aus der Heimat. „Black & Damned“, die deutschen Metaller der Heavy und Power Gangart aus Stuttgart, veröffentlichen einen stilistisch einwandfreien Hammer. Nach ihrem Debut 2021 „Heavenly Creatures“, beglücken sie uns nun mit ihrem Nachfolger „Servants Of The Devil“. 11 Tracks, die keine Langeweile aufkommen lassen. Den Albumtiteln entsprechend könnte man glauben, sie steigen vom Himmel hinab in die tiefen Höllengründe.
Sie verfolgen auch mit dem zweiten Album überzeugenden Metal. Drei Titel sind bereits im Netz zu hören wie „Rise To Rise“, der mit klaren Gesangsstrukturen und einem grandiosen Rhythmus überzeugt, lassen die Fans den 28.4.2023 mit Spannung erwarten. Die fünf Newcomer im riesigen Metal Bassin, wie ich sie trotz allem nenne, sind Roland Seidel (voc), Aki Reissmann (g), Michael Vetter (g,b), Pappe Love (b) und Axel Winkler (dr). Alle haben in der Szene ihre persönlichen Erfahrungen gemacht.
Ihre Songs sind nicht überladen, aber mit guten klaren Texten, massiven Riffs und extrem feinen Soli.
Egal in welcher Gangart, ob hart wie in „Black And Damned“ oder in der teuflisch geilen Ballade „Inside“, es sprüht vor Freude und macht Bock auf mehr. „King And Allies“ beschreibt ganz gut, dass sie nicht aufzuhalten sein werden. „No pain or frust(ration) will hold us down“ macht eine klare Kampfansage. Mit schwerem und dunklem Rhythmus sowie einem kurzen gesprochenen Text bleibt es sehr melodisch. Hymnisch und mit genialem Gitarrenriff, dazu die Backing Vocals und einem Solo preisen sie in „Hail To The Gods“ die Götter. Dämonisch beginnend mit Screams und Glockengeläut kriegen wir im Abschluss Track einiges geboten. Des Teufels Diener heben das Tempo an, bleiben dennoch ihrem bisherigen melodischen Metal treu.
Fazit: Tja, nun stellt sich eine Frage: sind Schwaben nicht eigentlich geizig? Die Jungs eher nicht, sie geizen nicht mit Rhythmik, Sound und einem gradlinigen melodischen Album. „ROAR“ hat sich scheinbar einen Rohdiamanten an Land gezogen. Ohne Killersound liefern „Black & Damned“ ein gutes zweites Werk ab.
Meine Bewertung sind 8,5 von 10 Hellfire Punkten.
Tracklist:
01 Hyena`s Call
02 Rise To Rise
03 Dreamhunter
04 The Quantum You
05 Golden Wings
06 Inside
07 Black And Damned
08 King And Allies
09 Hail To The Gods
10 Welcome To Madness
11 Servants Of The Devil
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