Geschrieben von Helgvar Sven Mánfreðson
Band: Black Mass
Album: Warlust
Genre: Thrash Metal
Plattenfirma: Iron Shield Records
Veröffentlichung: 15. Februar 2019
Seit 2012 besteht die amerikanische 3-Mann Band BLACK MASS und verschrieben hat man sich dem Thrash Metal im Sound, im Soundgewand der 80er Jahre. Aktuell erschien ihr zweites Album, gut vier Jahre nach „Ancient Scriptures„.
Das Intro ist mal wieder so eine Sache, denn Adi ist in voller Inbrunst zu hören. Ich hätte mir lieber stöhnende Soldatinnen gewünscht, aufgrund WARLUST (roflmao der war schlecht – egal und feix). „Warlust“ thrasht ordentlich los und stimmlich bewegen wir uns hier im cleanen Bereich. Dies scheint eine Hommage an Venom zu sein, zumindest klingt es für mich so.“Programmable Life Forms“ lässt keine Wünsche offen, hier wird von Anfang bis fast zum Ende in Sachen Geschwindigkeit durchgezogen, bis auf kleinere mittlere Breaks. „High Priest in Black“ drischt ordentlich die Pedalen durch und die Sechs-Saiter werden gefordert.
„Graveyard Rock“ kommt umhüllt mit einem Hauch Hardcore/Punk daher und geht ordentlich in die Gehörgänge, in die Nackenmuskeln. Das instrumentale „Interlude“ setzt Akustiktöne in fast romantisch gediegener Atmosphäre frei, „Hellhounds„,“Virgin Sacrifice“ und „Fueled by Drugs“ sind Brecher mit Richtungs -und Geschwindigkeitswechseln und vielen kreativen Momenten. „Bible Stomp“ groovt sich schwer vorwärts, um dann zum Ende hin die Thrash-Kanonade nochmal aufzudrehen und abzufeuern.
Fazit: ein gelungenes Thrash Album der Bostoner mit der entsprechend klanglich kreativen Mischung und einer Portion Wucht und Aggressivität! Anspieltipps: „Warlust“ und „Hellhounds“
Von mir gibt es 8,5 von 10 Hellfire-Punkten!
Trackliste:
- Intro
- Warlust
- Programmable Life Forms
- High Priest in Black
- Graveyard Rock
- Interlude
- Hellhounds
- Bible Stomp
- Virgin Sacrifice
- Fueled by Drugs
Besetzung:
Brendan O’Hare – Vocals, Guitars
Cristiano Azevedo – Bass, Backing Vocals
Alex Fewell – Drums
weitere Infos: