BLACK SABBATH BASSIST GEEZER BUTLER KÜNDIGT ‚MANIPULATIONS OF THE MIND – THE COMPLETE COLLECTION‘ 4XCD BOXSET AN

© Geezer Butler

 

© Getty Images

Manipulations Of The Mind – „The Complete Collection“ bündelt zum ersten Mal das gesamte Solowerk des Black Sabbath-Gründers, Bassisten und Texters Geezer Butler auf vier CDs und ist ab dem 30. Juli über BMG erhältlich. Ab dem gleichen Datum ist auch ‚The Very Best Of Geezer Butler‘ erhältlich, eine Einzel-CD, die siebzehn Stücke aus dem Boxset enthält, die Geezer selbst ausgewählt hat.
Beide Versionen kann man ab sofort hier vorbestellen..
Mit den Alben ‚Plastic Planet‘ (1995), ‚Black Science‘ (1997) und ‚Ohmwork‘ (2005), sowie einer vierten Bonus-Disc mit seltenem und größtenteils unveröffentlichtem Material, stellt ‚Manipulations Of The Mind‘ den Mann ins Rampenlicht, der sich damals nicht auf seinen Lorbeeren ausruhte und drei Solo-Alben mit zukunftsweisender neuer Musik schuf – und das als einer der Hauptverantwortlichen, die ein ganzes Genre erschufen und er den ikonischen Riffs mit seinen Texten eine Stimme gab.
Die Bonus-Disc ist eine Fundgrube von unveröffentlichten Demos, Studio-Outtakes, Single-Edits und drei Live-Tracks, die im Majestic Theatre, Detroit, MI, im Februar 1996 aufgenommen wurden, zusammen mit dem Song ‚Beach Skeleton‘, der bisher nur auf der japanischen Ausgabe von ‚Black Science‘ zu hören war.

‚Plastic Planet‘ wurde ursprünglich unter dem Namen g/z/r veröffentlicht und man hört Burton C. Bell von den kalifornischen Industrial/Groove-Metal-Pionieren Fear Factory am Gesang und gilt als Klassiker des 90er-Metal. Das Album verschmolz Geezers Wurzeln im doomigen Bluesrock perfekt mit dem Industrial-beeinflussten Metal-Sound, der in den Neunzigern durch Bands wie Nine Inch Nails, Ministry und natürlich Fear Factory sehr angesagt war.
“I was listening to Fear Factory at the time and liked what Burton was doing – heavy vocals but with melodic choruses when required,” erzählt Geezer. “So, I asked him if he’d be interested in singing on the album, and he agreed. Importantly, he was great to work with, and had a similar sense of humour to Pedro and me. And didn’t sound anything like Ozzy or Ronnie Dio, which was important to me.”
 
An der Seite von Bell war ein langjähriger Weggefährte von Geezer, Peter Howse (Butler gab ihm den Spitzname „Pedro“ nach einer Figur in der TV-Show „Four Feather Falls“). Howse war Gründungsmitglied der Geezer Butler Band im Jahr 1985 und hat in allen Versionen von GZR/Geezer geschrieben und gespielt. Das Schlagzeug wurde von Deen Castronovo bedient, der die treibenden Rhythmen für lieferte die heavy Grooves und die mechanisch-metallischen Klänge auf ‚Plastic Planet‘ lieferte. Textlich kanalisierte Butler technologische, Sci-Fi und dystopische Themen, gemischt mit den sozialen Fragen, die in „Drive Boy, Shooting“ und „The Invisible“ behandelt wurden; Themen, die perfekt zu den futuristischen Klängen passten.

Mit „Black Science“ kehrte Butler 1997 zurück und veröffentlichte es ursprünglich unter dem Namen Geezer. Auf diesem Album arbeitete Butler wieder mit dem Schlagzeuger Deen Castronovo und dem Gitarristen Pedro Howse zusammen, und wie „Plastic Planet“ wurde es von Butler und Paul Northfield (Rush, Alice Cooper, Suicidal Tendencies, Dream Theater etc.) produziert. Bell konnte dieses Mal aufgrund seiner Verpflichtungen bei Fear Factory nicht als Sänger fungieren, aber seine Industrial-Stiefel wurden mehr als adäquat von dem damals völlig unbekannten Clark Brown ausgefüllt, der eine beeindruckend kraftvolle Gesangsleistung über den schweren Power-Grooves des Albums ablieferte und von Medien und Fans gleichermaßen sehr gut aufgenommen wurde.
“I wasn’t looking for plaudits,” sagt Geezer heute. “I doubt that many people got any of the lyrical references, and as before, it was just music I enjoyed making. Again, it was a great fun time, writing about personal things, and doing music I loved making with Pedro and Clark in a relaxed atmosphere, without any pressure. Much fun was had.”

Es sollte bis 2005 dauern, bis Geezer die Chance bekam, seine Solo-Pfade fortzusetzen, nachdem er für das Ozzfest 1997 zu Sabbath zurückgekehrt war und seitdem in der Band geblieben war. 2005 veröffentlichte er aber dann ‚Ohmwork‘, diesmal unter dem Namen GZR. Die Aufnahmen wurden wieder mit Clark Brown am Gesang und Pedro Howse an der Gitarre gemacht, mit dem Unterschied, dass diesmal Chad E Smith (der altgediente Schlagzeuger aus St. Louis, nicht der gleichnamige Schlagzeuger der Red Hot Chili Peppers) das Schlagzeug bediente.
Mit Ohmwork“ verschwanden die Industrial-Metal-Einflüsse des vorangegangenen Jahrzehnts, aber Butler schaute auch jetzt nicht in seine musikalische Vergangenheit zurück, vielmehr zog er als Musikliebhaber seine Einflüsse aus allem was zu dieser Zeit im Rockbereich passierte. Angefangen mit dem „Pedal To The Metal“ Track  „Aural Sects“ bis zum „I Believe“ war „Ohmwork“ der passende Abschluss von Geezers Soloalbum-Trilogie.

 

 

Speichere in deinen Favoriten diesen permalink.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.