Blaze Bayley – The redemption of William Black


© Blaze Bayley

 

Geschrieben von Oliver Heberling
Artist: Blaze Bayley
Album: The redemption of William Black
Genre: Heavy Metal
Plattenfirma: Blaze Bayley Recording
Veröffentlichung: 26. Oktober 2018

 

Zugegeben: Viele messen Blaze Bayley immer noch an seiner Zeit bei ‚Iron Maiden‘. Zugegeben: Sein nasaler Gesang muss nicht jedem gefallen. Dennoch ist es allerspätestens mit Abschluss der „Infinite Entanglement Trilogie“ endlich an der Zeit Bayleys musikalisches Schaffen unabhängig zu würdigen.

Diesen stellt das Album „The redemption of William Black“ dar, das eine eigens von Bayley entworfene Science Fiction – Geschichte beendet, die er mit „Infinite Entanglement“ begann und mit „Endure and Survive“ fortsetzte. Wie auch schon die beiden Vorgängerscheiben ist „The redemption of William Black“ geprägt von Höhe- und Tiefpunkten. So begeistert bereits der Opener „Redeemer“ mit Tempo und eingängigem Refrain und Gitarrenspiel. Auch das darauffolgende „Are you here“ reißt mich ab seinem ersten Drop immer wieder mit, unter anderem wegen seiner steten Wechsel aus Instrumentalparts und Bayleys eingreifendem Gesang. Doch beispielsweise der eintönige Refrain von „Immortal One“ oder auch der einschläfernd lange brauchende Akustikaufbau von „Human Eyes“, bis dieser dann doch noch Fahrt aufnimmt, könnten kaum nichtssagender sein. Der Rest des Albums besteht aus größtenteils durchschnittlichen Songs, die den geneigten Bayley Freund begeistern können, jedoch wenig hervorstechendes bieten, das dem Hörer in Erinnerung bleiben wird. Das schafft neben dem starken Opening mit besagten „Redeemer“ und „Are you here“ noch der ebenso starke Abschluss mit „The dark side of Black“ und „Eagle spirit“. Für den Albumhörer kaschiert Bayley mithilfe dieser Dramaturgie die durchschnittlichen bis schwachen Songs in der Mitte durch die Einbettung in mitreißenden Anfang und Ende. So bleibt mir das Album zwar nicht als Meilenstein, aber dennoch als würdiger Abschluss einer durchaus mit absoluten Höhepunkten gespickten Trilogie in Erinnerung.

Dafür gibt es von mir 6,5 von 10 Hellfire Punkten

 

Tracks:

01 – Redeemer
02 – Are you here
03 – Immortal one
04 – The first true sign
05 – Human eyes
06 – Prayers of light
07 – 18 days
08 – Already won
09 – Life goes on
10 – The dark side of Black
11 – Eagle spirit

 

Line – Up:

Blaze Bayley – Vocals
Chris Appleton – Guitars
Karl Schramm – Bass
Martin McNee – Drums

 

Weitere Infos:

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