von Mathias Keiber
Band: Blazon Rite
Album: Dulce Bellum Inexpertis E.P.
Genre: Epic Metal
Plattenfirma: Gates of Hell Records
Veröffentlichung: 4. April 2020
„Heavy Metal Herrlichkeit aus den Kellern von Philadelphia“, versprechen BLAZON RITE mit ihrer Debüt-EP „Dulce Bellum Inexpertis“, was in etwa so viel heißt wie „süßer, unerlebter Krieg“. In welche Richtung es stilistisch geht, ist damit wohl klar. Zu klären ist lediglich: Wie schlägt sich das Quartett?
Die Antwort: recht gut. Die Riffs haben einiges an Schnitt, Sound und Mix sind herrlich altmodisch und in Sachen Songwriting kann man der Band auch nicht unbedingt — um im Jargon zu bleiben — „Inexpertise“ unterstellen. Nur überquert der Gesang erwartungsgemäß mehrfach meine persönliche Schmerzgrenze. Vermutlich ist das auch volle Absicht, schließlich gibt es in Fachkreisen sogar einen feststehenden Begriff für schiefe, prätentiöse Vocals — „kauzig“, sagen Kühnemund und Konsorten. Keinen Punktabzug von mir gibt es deswegen trotzdem nicht.
Unterm Strich bleiben 7 von 10 Hellfire-Punkten und die Hoffnung auf mehr Vocals wie im zweiten Song. Vielleicht ja beim Debütalbum?
Tracklist
1. The Warriors Choice (Take Me Away)
2. Diamond Daggyr
3. Into The Expanse (Solar Portals and Celestial Holes)
4. Udug Hul (Summons You)
Lineup
Johnny Halladay – Vocals
James Kirn – Guitars
Pierson Roe – Bass / Leads / Synths
Ryan Haley – Drums
Weitere Infos
https://blazonrite.bandcamp.com/
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